Biolebensmittel oft aus China
 

Weltweit werden bereits 40 Milliarden Euro mit ökologisch hergestellten Produkten umgesetzt. Biobauern in Europa können die große Nachfrage längst nicht mehr bedienen, seit auch Supermärkte mehr und mehr Bioprodukte anbieten.

Daher kommen Biowaren immer öfter aus Argentinien, Südafrika und vor allem auch aus China. Von den weltweit 31 Millionen Hektar biologisch bewirtschafteter Fläche entfallen dem Weltdachverband für Biolandbau (IFOAM) zufolge rund 4,1 Millionen Hektar auf China. Damit liegt China weltweit bereits auf Platz zwei hinter Australien. (orf.at)

Toll, da wird immer mit unserem strengen Lebensmittelgesetz und den strengen Kontrollen geprahlt und dann kommt das Zeug aus China! Keiner kann mir erzählen dass die Lebensmittel unter einer ähnlich strengen Aufsicht und Kontrolle produziert werden.

Artikel 11, Absatz 6 (Regelungen zur Anerkennung bei Einfuhr von Bio-Produkten aus einem Drittland der EU, dass das betreffende Erzeugnis in diesem Land unter den Bedingungen produziert und kontrolliert wurde, die der Verordnung Nr. 2092/91 gleichwertig sind)

Ich kann das nicht beurteilen, aber ich glaube nicht das es so einfach ist mal eben so Bio Produkte aus China einzuführen.

Ich für meinen Teil ärgere mich schwarz, wenn ich Bio-Obst kaufen will, und das kommt dann aus Chile, Argentinien oder sonstwoher.

Alle Welt diskutiert über die Erderwärmung, aber Äpfel dürfen einmal um die halbe Welt fliegen, bevor sie gegessen werden... das hat mit Bio in meinen Augen gar nichts zu tun! :mad:

Ich kenne da nicht die genauen Bestimmungen, aber die Flugzeit ist ja nun auch nicht so lange - selbst um die halbe Erde nicht.
Und wenn die Qualität den Ansprüchen genügt, denke ich geht das in Ordnung.

Ist mir doch wurscht, ob der Appel aus Chile frisch ist - aber wenn er um die halbe Welt geflogen ist, hat das Treibstoff (=> Emmissionen) gekostet! Ist ja toll, wenn ich ungespritztes Biogemüse habe, aber muss ich dafür so achtlos mit Mutter Erde umgehen?

Da kaufe ich lieber Obst aus Deutschland und den Nachbarländern. Auch wenn da dann nicht unbedingt BIO draufsteht.

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Dazu passend:

Greenpeace Deutschland hat in Baden-Württemberg 110 Paprika auf Pestizide untersuchen lassen. Fast jede dritte Probe war über die erlaubte Höchstgrenze mit Pestizidrückständen belastet. Bei Paprika aus der Türkei waren von der Lebensmittelüberwachungsbehörde sogar zwei Drittel der Proben zu beanstanden. (orf.at)