ServicePack 1 schaltet WindowsXP Raubkopien ab
 

ServicePack 1 schaltet WindowsXP Raubkopien ab
Montag, den
22.07.02 13:38

aus den Bereichen Hardware, Software


Durch das erste ServicePack soll vielen Raubkopierern der Spaß an WindowsXP genommen werden.

Neue Keys

So wird ein neuer Algorithmus dafür sorgen, dass bisherige Raubkopierer-Keys nach einer Installation des Updates nicht mehr lauffähig sind - die Versionen schalten sich schlichtweg ab.

Neue Keys sind also notwendig, um die Versionen lauffähig zu machen. Der Trick mit der Mischung aus einer Corporate-Version und der normalen Professional-Version soll dabei nicht mehr gehen, das Installationsprogramm überprüft die Datein auf eine einheitliche Herkunft.

Eingriff durch Microsoft

Für die Heimanwender ist dies jedoch nicht weiter schlimm, es sollen vorerst nur Corporate-Versionen dadurch deaktiviert werden. Doch die User, die sich diese beliebten Versionen aus dem Netz geladen haben, düften damit nicht lange viel Freude haben.

Zudem arbeitet Microsoft daran, die EULA derart zu verändern, dass auf einem Computer bei dem Softwareriesen die IP zusammen mit dem Key gespeichert werden kann. Eine ständige "Online-Überprüfung" wäre die Folge. Bislang ist dies alles nur für Firmen, die bekanntlich ebenfalls sehr gerne Raubkopien nutzen, gefährlich, doch Microsoft könnte schnell auf die Idee gekommen, auch die Privatanwender mit in den Kreis der Beobachteten aufzunehmen.

Quelle: Betaone

Viele Raubkopien von Windows XP Professional sind gecrackt, indem einige ursprünglichen Dateien gegen die Versionen der Windows XP Corporate-Version ausgetauscht wurden. Somit wurde eine Professional-Version ohne Aktivierung lauffähig.

Das neue Service Pack 1 für Windows XP ist in der Lage, solche Versionen zu erkennen und diese unschädlich zu machen. Windows XP-Systeme, die mit einem gecrackten Key arbeiten, laufen nach dem Update nicht mehr. Die Home-Version von Windows XP ist zunächst davon ausgeschlossen. Zukünftig will Microsoft bei den Firmenversionen von WinXP die Key-Daten zusammen mit der IP-Adresse des Users speichern und diese bei jeder Online-Sitzung im Hintergrund abgleichen.