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Alt 14-02-2004, 21:06   #7
PC-Oldie-Udo
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Freiburg - Mit dem zweiten Sieg hintereinander hat Hertha BSC die "Rote Laterne" in der Fußball-Bundesliga abgegeben und einen weiteren Schritt aus der Krise gemacht.

Die Mannschaft von Trainer Hans Meyer setzte sich beim Aufsteiger SC Freiburg souverän mit 3:2 (2:0) durch.

Die Tore für die stark verbesserten Gäste erzielten vor 22 950 Zuschauern Nationalspieler Arne Friedrich (24.), Andreas Neuendorf (44.) und Neuzugang Giuseppe Reina (63.).

Spannung kurz vor Schluss

Ein Eigentor von Michael Hartmann (76.) sowie ein verwandelter Foulelfmeter von Lewan Zkitischwili (87.) ließ die Berliner in der Schlussphase noch mächtig zittern.

Es war der erste Erfolg der Hauptstädter auf fremdem Platz seit dem 25. Oktober (1:0 in Rostock).

Freiburg ohne Chance

Die so auswärtsschwachen Freiburger zeigten dieses Mal auch zu Hause im Dreisamstadion eine hilflose Vorstellung und rutschen allmählich in Richtung Abstiegszone.

Dabei konnten sie wieder auf ihren Torhüter und Kapitän Richard Golz vertrauen, vermissten aber den gesperrten Dennis Kruppke sowie Soumaila Coulibaly (Afrika-Cup) schmerzlich.

Roda Antar, der Stellvertreter des Spielmachers aus Mali, konnte nicht überzeugen und wurde von Josip Simunic glänzend abgeschirmt.

Katastrophale Chancenverwertung

Vor allem in der ersten Halbzeit enttäuschte die Offensivabteilung des Sportclubs auf der ganzen Linie, auch wenn sie in 90 Minuten ein Eckenverhältnis von 9:0 herausarbeitete.

Ein Lattenschuss des agilen Bruno Berner (15.) und ein Kopfball von Alexander Iaschwili (32.) waren zunächst die einzige Ausbeute.

Gleiche Aufstellung wie gegen Stuttgart

Hertha trat zwar ohne den erkrankten Marko Rehmer, aber in der gleichen Aufstellung wie beim 1:0 gegen den VfB Stuttgart an.

Marcelinho hatte seine Leistenbeschwerden überwunden und kurbelte zusammen mit Reina das Angriffsspiel an.

In der abwechslungsreichen Partie nutzte Friedrich gleich die erste dicke Chance der Berliner bei einem Zuspiel von Fredi Bobic und traf per Flachschuss aus zwölf Metern zum 1:0. Nationalstürmer Bobic selbst hatte noch zwei Mal große Möglichkeiten, ehe Neuendorf auf Vorarbeit von Friedrich den Ball zum 2:0 ins Netz hob.

Gegenangriff kommt zu spät

Nach dem Wechsel forcierten die Breisgauer zwar ihre Angriffsbemühungen, doch Hertha hatte keine große Mühe, diese abzuwehren.

Mit einem schönen Schlenzer sorgte Reina bereits nach einer guten Stunde für die endgültige Entscheidung, ehe Hartmann den Ball noch ins eigene Tor bugsierte.

Rolf-Christel Guie-Mien und Lewan Zkitischwili sorgten dann noch für einigen Wirbel vor dem Hertha-Tor. Das 2:3 per Strafstoß durch den ebenfalls eingewechselten Zkitischwili - Nando hatte Tobias Willi gelegt - kam jedoch zu spät.

Hans im Glück
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Es grüßt euch
Udo

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