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Alt 30-03-2004, 09:16   #238
Switch
TBB Family
 
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Guten Morgen,

stelle hier einen Text rein, der für die neue Situation im Verhältnis EUR/USD spricht:


Frankfurt (vwd) - Der Euro kann am Dienstagmorgen im europäisch dominierten Handel leicht zulegen. In den Blickpunkt der Investoren trete nun langsam die EZB-Ratssitzung am Donnerstag, sagt ein Händler. Es bestehe die Möglichkeit eines Zinsschrittes, auch wenn er selbst zu diesem frühen Zeitpunkt im Jahr nicht so recht daran glaube. Im Vorfeld des Termins und der damit verbundenen Unsicherheit würden Short-Positionen glattgestellt. Die Käufe in der europäischen Gemeinschaftwährung unterstützten momentan. Am späten Dienstagnachmittag werde auf das US-Verbrauchervertrauen geblickt, wo von Marktteilnehmern ein weiterer Rückgang erwartet wird. Charttechnisch treffe der Euro bei 1,2210 USD nach Aussage eines technischen Analysten auf Widerstand, in diesem Bereich liegt auch das bisherige Tageshoch. Ein weiterer Widerstand werde bei 1,2278 USD gesehen. Wichtige Unterstützungszonen bilden für den Tagesverlauf die Marken bei 1,2110 und 1,2050 USD. Der Handel im Dollar/Yen bewegt sich weiterhin in einer Seitwärtsbewegung zwischen 105,40 und 106,00 JPY stabil. In diesem Niveau würden Dollar-Short-Positionen gegenüber dem Yen geschlossen, heißt es aus dem Handel. Die zuletzt gesehene Stärke des Yen und die gleichzeitige Schwäche am japanischen Rentenmarkt sei in Zusammenhang mit der sich abzeichnenden konjunkturellen Belebung in Japan zu sehen. Die Feinunze Gold startet am Morgen bei 418 USD in den europäischen Handel nach einem Nachmittags-Fixing am Montag von 421,25 USD in London .

Es kann also durchaus sein, dass der Dolllar wieder schwächelt und der Euro wieder an Stärke gewinnt. Diese Woche stehen noch sehr viele Daten an. Sowohl von Euroland als auch USA. Nach den Schätzungen wird die EU leicht schwächere Daten ausweisen. Was die USA-Daten anbelangt vermute ich, dass im Verhältnis die Veröffentlichungen schlechter ausfallen werden als die Prognosen.
Die letzten Wochen stand der Euro im Mittelpunkt und wurde geschwächt - teils durch die Debatte über mögliche Zinssenkung teils Veröffentlichung schlechter Konjunkturdaten.

Es bleibt abzuwarten, wie die Marktteilnehmer auf den Zinsentscheid reagieren (der ja vor Tagen schon klar war).
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Grüsse Switch

„Es ist oft produktiver, einen Tag lang über sein Geld nachzudenken, als einen ganzen Monat für Geld zu arbeiten.“ (Heinz Brestel, dt. Finanzpublizist)
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