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Stockholm (Reuters) - Der schwedische Mobilfunkausrüster Ericsson hat es abgelehnt, einen Zeitungsbericht über sein angeblich wieder erwachtes Interesse am Kauf des US-Konkurrenten Lucent zu kommentieren.
An solcher Art von Spekulation beteilige sich der Konzern grundsätzlich nicht, sagte eine Sprecherin am Montag. Die britische Zeitung "The Times" hatte am Samstag unter Berufung auf Kreise berichtet, es sei damit zu rechnen, dass Ericsson angesichts der geplanten Fusion von Lucent mit dem französischen Alcatel-Konzern ein Gegen-Gebot für den US-Konzern abgeben werde. Schon einmal habe Ericsson-Chef Carl-Henric Svanberg seinem Board vorgeschlagen, für Lucent zu bieten. Damals sei sein Vorstoß aber abgelehnt worden.
Lucent und Alcatel hatten vergangene Woche angekündigt, Gespräche über eine Fusion zu führen. Am Montag sagte eine Alcatel-Sprecherin, das Board des französischen Unternehmens werde am Donnerstag über die Fusionspläne beraten. Mit dem Zusammenschluss könnte ein neuer Branchenführer entstehen. Die Gespräche zwischen den beiden Unternehmen seien so weit fortgeschritten, dass eine Übereinkunft bereits in dieser Woche verkündet werden könnte, hieß es am Freitag in Kreisen, die mit dem Vorgang vertraut sind.
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