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Enel beantragt Genehmigung für Endesa-Anteil von bis zu 24,9 Prozent

MADRID/ROM (dpa-AFX) - Der italienische Versorger Enel baut seinen Einfluss beim spanischen Versorger Endesa Schritt für Schritt aus und erhöht so den Druck auf die deutsche E.ON AG. Nachdem das Unternehmen am Donnerstag bei der spanischen Energieaufsichtsbehörde CNE die Aufstockung des Endesa-Anteils auf bis zu 24,9 Prozent beantragt hatte, gab Enel am Donnerstagabend bekannt, sich den Zugriff auf mehr als 48 Millionen weitere Endesa-Aktien von Mediobanca gesichert zu haben. Dies entspricht einem Anteil von 4,58 Prozent. Insgesamt würde sich der Enel-Anteil an Endesa durch die Optionen auf 21,6 Prozent erhöhen.

Enel hatte erst am Mittwoch den Erwerb von knapp zehn Prozent an Endesa bestätigt und eine mögliche Aufstockung angekündigt. Der Einstieg hatte Spekulationen ausgelöst, Enel könnte nun gemeinsam mit dem Endesa-Großaktionär Acciona die E.ON-Offerte auf der Hauptversammlung am 20. März blockieren wollen. Acciona hält 21 Prozent an Endesa. E.ON bietet den Endesa-Aktionären 38,75 Euro je Anteil oder insgesamt 41 Milliarden Euro für den spanischen Konzern. Die Offerte ist an eine Mindestannahmequote von 50,1 Prozent geknüpft und soll am 29. März enden./mf/sk

Quelle: dpa-AFX - 02.03.2007