Kaufsignal kommt: Infineon weiter auf Überholspur
Infineon fährt weiter mit Vollgas. Insbesondere die Autosparte des Halbleiterkonzerns läuft auf Hochtouren. Ein Ende des Auftragsbooms ist nicht in Sicht. Gelingt der Aktie nun auch das lang ersehnte Kaufsignal, würde der Kurs seine Aufwärtsbewegung dynamisch fortsetzen.
"Es gibt nach wie vor Lieferengpässe", erklärt Jochen Hanebeck, Chef der Autosparte von Infineon, gegenüber dem Handelsblatt. Erst zum Jahresende würden sich Kapazitäten und Bedarf in etwa die Waage halten. "Für das kommende Jahr erwartet die Branche eine Zunahme des Auto-Halbleitermarkts von 15 Prozent", so Hanebeck weiter. Ziel von Infineon sei es, stärker als der Markt zu wachsen und den Marktanteil von knapp zehn Prozent auszubauen. Das Autogeschäft gewinnt bei dem Halbleiterhersteller daher auch immer mehr an Bedeutung. Nach dem Verkauf der Handychip-Sparte an Intel wird der Umsatzanteil von knapp 30 auf etwa 40 Prozent steigen und dabei den abstand zum Industriebereich weiter verringern.
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