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Mit 1,2074 Dollar erreichte der Euro den höchsten Stand seit gut zwei Wochen. "Da sind viele auf dem falschen Fuß erwischt worden. Das hat eine Kettenreaktion ausgelöst", erklärte Carsten Fritsch von der Commerzbank den plötzlichen Aufwärtsdrang. Durch überraschend freundliche britische Konjunkturdaten sei die Erwartung weiterer Zinserhöhungen in Großbritannien gefestigt worden, was den Euro beflügelt habe.

Bei Kursen um 1,2060 Dollar hat der Euro erst einmal Halt gemacht. Doch die Gemeinschaftswährung hat sich eine gute Ausgangsposition für weitere Kursgewinne geschaffen. Insbesondere hat sie den seit Mitte Februar gültigen Abwärtstrend und den horizontalen Widerstand bei 1,20 Euro überwunden: "Wenn sich der Euro über der Abwärtstrendlinie bei 1,20 halten und das markante Kurshoch vom 19. April bei 1,2080 Dollar herausnehmen kann, sind weitere Kursgewinne bis 1,2220 Dollar möglich", meinte Ulrich Wortberg von der DZ Bank.

Quelle ARD-Börse