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Alt 14-03-2011, 11:01   #938
tina
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bol von heute:

Der Deutsche Aktienindex hat am Montagmorgen mit einem großen Abstand zum Tiefstkurs der Vorwoche eröffnet und ist dann zügig bis an den unteren Rand der nun aktuellen mittelfristigen Unterstützungszone bei 6850/6900 Punkten gefallen. An diesem maximal als mittelstark einzustufenden Haltebereich haben sich die Notierungen gefangen und sind zunächst wieder um knapp 50 Punkte gestiegen.

Ob es sich dabei um das endgültige Tief der kurzfristigen Korrekturbewegung handeln wird, kann niemand mit hinreichender Sicherheit vermuten, doch bietet sich hier zumindest eine erste Einstiegschance für sehr mutige Investoren. Fällt der DAX auch signifikant unter die 6850er-Marke, ist jedoch erst an der 200-Tage-Linie bei 6580 Punkten wieder eine charttechnisch aussichtsreiche Bodenbildungsgelegenheit wahrzunehmen.

Erste Widerstände verlaufen bei 7010/20 und 7100/7110 Punkten. Eine stärkere Barriere stellt erst die 21-Tage-Linie bei aktuell 7225 Punkten dar. Die gewöhnlich wichtigere 55-Tage-Linie stellt aktuell dagegen keine große Hürde im Kursbild dar. Sie verläuft im Moment seitwärts und wird in mittelfristigen Konsolidierungen oft mehrfach durchkreuzt, was auch in den vergangenen Tagen häufiger zu beobachten war.



Fazit, Chartmarken und Positionen
Daytrader können mit einem Stopp bei 6840 Punkten auf steigende Kurse bis 7010/20 oder maximal 7100/7110 Punkte setzen.

Kurzfristige Positionstrader können ebenfalls eine erste kleine (!) Long-Position aufbauen. Diese sollte in zwei Teile gesplittet und mit Stopps bei 6550 und 6840 Zählern abgesichert werden. Auf Grund des nach wie vor hohen Risikos sollte nur mit geringen Summen operiert werden, so dass im Falle eines weiteren Einbruchs zurück an die 200-Tage-Linie noch Liquidität zum Nachkaufen vorhanden ist. Ein Drittel der Gewinne kann dann bei 7100 Zählern mitgenommen werden, der Rest bleibt weiter haltenswert.

Langfristig ausgerichtete Anleger besitzen nach wie vor Teilbestände einer seit 2009 bestehenden Long-Position. Die Hälfte der Gewinne wurde bereits mitgenommen, ein weiteres Viertel wurde ebenfalls am 21. Dezember bei 7075 Zählern mit einem Gewinn von 1780 Punkten veräußert. Dies sorgt für die nötige Gelassenheit, um kleinere Rückschläge auszusitzen.
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