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Alt 16-03-2011, 09:09   #966
tina
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moin
bol ist nur auf kurzfristiger ebene wieder long. mittelfristig steht noch die
entscheidung aus.... :

http://www.boerse-online.de/maerkte/...23118.html?p=4

Die Erfahrung der vergangenen Jahre zeigt, dass überschwängliche Kursreaktionen auf politische Entscheidungen oder Wahlen selten lange Bestand haben und so gut wie nie einen Trendwechsel herbeiführen. Spätestens nach ein paar Wochen sind die Märkte wieder zur Tagesordnung zurückgekehrt. Daher auch das Sprichwort „Politische Börsen haben kurze Beine“. Das Gleiche trifft auch auf Naturkatastrophen zu, was man an der Tsunami-Katastrophe in Asien aus dem Jahr 2004 erkennen konnte: Die Märkte reagierten gar nicht.

Auch wenn diesmal eine wirtschaftlich bedeutendere Region betroffen ist dürfte der kurzfristige Ausverkauf überzogen sein, zumal die langfristigen Konsequenzen noch gar nicht abzusehen sind. Der deutliche Anstieg vom gestrigen Intraday-Tief bis zum Schlusskurs ist ein Indiz dafür, dass sich diese Ansicht auch bei vielen anderen Marktteilnehmern durchgesetzt hat. Als Resultat zeigt sich im Kerzenchart für den Dienstag eine Tageskerze die stark der positiven „Hammer“-Kaufformation gleicht (siehe Seite vier).

Auch die 200-Tage-Linie bei aktuell rund 6605 Punkten lockt wieder Käufer an, so dass der DAX gute Chancen hat zurück in Richtung 6850/6900 Zähler steigen zu können. Dort bildet eine ehemalige Unterstützung nun den ersten Widerstand. Bei 7100 bis 7200 Punkten verläuft aber die entscheidende Barriere. Erst wenn der Markt sich auch darüber hinaus erholt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich der langfristige Aufwärtstrend wieder fortsetzt und die kurz- bis mittelfristige Korrektur vorbei ist.

Solange dies nicht der Fall ist, drohen nach einer leichten Erholung neue Verluste, die sich zunächst bis an den langfristigen Unterstützungsbereich bei 6330/86 Punkten erstrecken können (siehe Seite drei).



Fazit, Chartmarken und Positionen
Daytrader können die Spekulation auf steigende Kurse weiterführen, sollten ihre Stopps jedoch auf das gestrige Einstiegsniveau nachziehen. Gewinnmitnahmen werden spätestens bei 6850/6900 Punkten interessant.

Die am Dienstag gewagte Long-Position sollte mit einer Verlustbegrenzungsschwelle bei 6320 Punkten abgesichert werden. Gewinnmitnahmen können zur Hälfte bei 6840 Zählern erfolgen, der Rest bleibt auch darüber hinaus haltenswert.

Langfristig ausgerichtete Anleger besitzen nach wie vor Teilbestände einer seit 2009 bestehenden Long-Position. Die Hälfte der Gewinne wurde bereits mitgenommen, ein weiteres Viertel wurde ebenfalls am 21. Dezember bei 7075 Zählern mit einem Gewinn von 1780 Punkten veräußert. Dies sorgt für die nötige Gelassenheit, um kleinere Rückschläge auszusitzen
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