An Allerheiligen bin ich auf dem Stock Day in Dresden gewesen. Dort war wieder einmal sehr interessant, auf was man eigentlich alles so achten kann (und auch muss!), bevor man sich für ein Investment in Seltene Erden interessiert. Ich habe Euch mal einen Überblick mit kurzen Erläuterungen zusammengestellt, die jeder für sich auch als persönliche Checkliste verwenden kann. Somit lassen sich bereits im Vorfeld Fehler minimieren oder gar ausmerzen.
Zuerst gibt es so genannte grundsätzliche Kriterien. Zum Beispiel ist im Vorfeld die Frage zu klären, inwieweit das Management mit Kapital in die Firma eingebunden ist oder selbst investiert. Danach sollte man prüfen, welche Ressource/welchen Rohstoff/welches Edelmetall man eigentlich haben möchte. Was passt zu mir? Was finde ich persönlich interessant und gut? Nur um ein Beispiel zu nennen: Bin ich mehr der nachhaltige Typ oder der Goldtyp? Bäume oder Metalle? So etwas in der Art ist damit gemeint. Weitere wichtige grundlegende Faktoren sind neben dem eigentlichen Land und dem damit verbundenen politischen Risiko auch die zugehörige Infrastruktur. Das Problem ist, dass man in Kanada natürlich verlässlichere Rahmenbedingungen hat als in Simbabwe oder Nigeria. Regeln und Gesetze sowie Machthaber können sich relativ schnell ändern, was ein höheres Risiko bedeutet. Gleiches gilt natürlich auch für die Infrastruktur. Diesbezüglich hatte ich schon mal einen kleinen Tipp gegeben: Und zwar sollte man sich auf Google Earth einfach mal die infrage kommenden Abbaugebiete anschauen. Passiert am beschriebenen Ort eigentlich was oder ist da nur eine Baugrube? Führen Straßen hin oder gibt es Strom? All das kann man bequem von zu Hause aus mit einem Klick erkunden.
Ein weiterer wichtiger Hinweis ist der Bezug der richtigen Informationsquellen. Diese können natürlich durch direkte Vorträge und Podiumsdiskussionen wie bei der oben genannten Veranstaltung oder aber auch durch die BaFin sein. Expertenmeinungen und Broker-Tendenzen spiegeln ebenfalls eine gute Marktsituation wider. Bei Börsenbriefen sollte man aufpassen. Schaut Euch immer an, woher diese Briefe kommen. Also ein Blick ins Impressum lohnt sich und wenn man dort eine unaussprechliche Inselkolonie liest, sollten die Alarmglocken angehen. Die Sicherheit des deutschen Rechtsraumes ist in diesem Fall vorzuziehen. Allerdings ist und bleibt die beste Art, sich zu informieren, der direkte Kontakt und das direkte Gespräch am Stand. Und genau aus diesem Grund gibt es mittlerweile nicht nur in Frankfurt Informationsveranstaltungen zu Investments in Rohstoffe und Seltener Erden. Rohstoffmessen, Stock Days und Deutsche Anlegermesse sind nur einige, die ich hier nennen möchte. Informiert Euch einfach unter
http://www.value-relations.de/ und schaut mal rein.