EU sieht zwölf Mitgliedsländer in Schieflage
Ein EU-Frühwarnsystem soll wirtschaftliche Fehlentwicklungen in den Mitgliedsländern rechtzeitig aufzeigen und bekämpfen. Der erste Bericht liegt nun vor: Riskante Schieflagen gibt es demnach in zwölf Staaten, darunter Frankreich.
Um diese Staaten geht es:
- Frankreich,
- Italien,
- Großbritannien,
- Belgien,
- Bulgarien,
- Zypern,
- Dänemark,
- Finnland,
- Ungarn,
- Slowenien,
- Schweden,
- Dänemark.
Belgien, Frankreich und Großbritannien gerieten ins Visier der Währungshüter, da sie auf Exportmärkten Anteile verloren und hohe Schuldenstände haben.
In Italien machen der hohe öffentliche Schuldenberg und das niedrige Wachstumspotenzial Sorgen.
In Spanien ist die hohe Arbeitslosigkeit ein Auslöser für Bedenken.
In Dänemark und Schweden fallen steigende Immobilienpreise auf.
Der deutsche Leistungsbilanzüberschuss lag 2010 mit 5,9 Prozent unter der Schwelle, die als gefährlich angesehen wird - wenn auch nur haarscharf, um gerade mal einen Zehntelprozentpunkt.
Quelle:
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/...chteeu100.html