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Alt 02-02-2015, 06:51   #88
Purzelinho
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Armutszeugnis für Sigmar Gabriel (das ist der, der die Windenergie gedeckelt hat um dann ein Jahr später zu sagen wir könnten nicht auf Kohlekraftwerke verzichten)

http://www.photovoltaikforum.com/mag...er-strom-3053/

Zitat:
Statt Gabriel kommt die Ministerialdirigentin für Strom

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Das Symposium für Photovoltaische Solarenergie feiert im März sein 30. Jubiläum. Obwohl Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel voriges Jahr die Schirmherrschaft übernommen hat, erscheint er nicht persönlich. Inhaltlich dreht sich die Veranstaltung um die Zukunft der Photovoltaik in Deutschland und Europa und wie sich der Wandel infolge wegbrechender staatlicher Förderung meistern lässt.

Rund 600 Teilnehmer werden Anfang März zum PV-Symposium in Kloster Banz erwartet. Foto: I. Rutschmann

Rund 600 Teilnehmer werden Anfang März zum PV-Symposium in Kloster Banz erwartet. Foto: I. Rutschmann

Im Herbst erhielt Michael Powalla einen handgezeichneten Brief von Sigmar Gabriel (SPD). Der Bundeswirtschaftsminister teilte dem fachlichen Tagungsleiter des 30. Symposiums für Photovoltaische Solarenergie mit, die Veranstaltung vom 4. bis 6. März 2015 nicht besuchen zu können. Voriges Jahr keimte noch die Hoffnung, Gabriel könnte zum runden Jubiläum der Veranstaltung nach Bad Staffelstein reisen. Anlass dazu gab die Nachricht, dass der Minister die Schirmherrschaft der Tagung übernommen hatte. Sie gehörte zu den erfreulichsten Botschaften an die Solarbranche, die in den vergangenen Jahren von der Berliner Politik zur Tagung übermittelt worden waren.

So aber kommt weder Gabriel, noch sein Staatssekretär. Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) vertritt Ministerialdirigentin Dorothee Mühl. Sie leitet die Unterabteilung Strom im BMWi und steht zwei Stufen unter dem Staatssekretär für Energie, Rainer Baake. Eine ranghöhere Beamtin des Ministeriums haben die Teilnehmer des Symposiums in der Vergangenheit nicht erlebt. Begleitet wird sie von Cornelia Viertl, Referentin für Photovoltaik im BMWi, die dem Publikum in Staffelstein aus den Vorjahren bekannt ist. Es ist anzunehmen, dass beide Frauen mit Fragen überschüttet werden.

Erstmals Expertentische im Programm

Denn die Stimmung in der Branche war wohl noch nie so verzweifelt. Für 2015 wird ein weiteres Schrumpfen des Photovoltaikmarktes in Deutschland erwartet. Zudem endet die bisherige Förderpraxis von Freiflächenanlagen. Entsprechend steht das aktuelle Erneuerbare-Energien-Gesetz und die Aussichten für Photovoltaik auf dem europäischen Markt im Fokus der ersten Sitzung, die Dorothee Mühl eröffnet. Nach ihrem Vortrag legen die Vertreter des Bundesverbands Solarwirtschaft und des europäischen Verbands Epia ihre Sicht der Dinge dar. Der Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE), Eicke Weber, wird über die Perspektiven der europäischen PV-Industrie referieren und Holger Neuhaus von Solarworld, wie es mit der Produktion in Deutschland weitergehen kann. Nach dem angekündigten Rückzug von Hanwha Q-Cells ist der Bonner Konzern nunmehr der einzig verbliebene Hersteller für kristalline Wafer und Zellen auf deutschem Boden.

Fachlich widmet sich das Programm unter der Leitung des Wissenschaftlers Powalla vom Stuttgarter Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) in diesem Jahr noch stärker neuen Geschäftsmodellen, Eigenverbrauchslösungen und Speichersystemen. Daneben gibt es je eine Einheit zum Thema Qualität, Netzintegration und Energiemeteorologie und Simulation. Erstmals bietet die Konferenz Expertentische an: In kleiner Runde können den Referenten Fragen gestellt werden. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, sollten sich Interessierte ab 2. Februar dafür anmelden. Die Expertentische drehen sich unter anderem um Energierecht, erfolgreiche Lobbyarbeit in der Photovoltaik, das Bewertung von Photovoltaikanlagen vor Verkauf oder Übertragung und ein neues Marktmodell für Energie.

Anmeldungen und Standbuchungen noch möglich

An beiden Abenden gibt es dieses Jahr jeweils einen Vortrag. Am Mittwoch wirft Adolf Goetzberger, erster Leiter des Fraunhofer ISE und Ehrenvorsitzender des PV-Symposiums, einen Blick zurück auf die 30 Jahre, seit denen die Veranstaltung besteht. Der Donnerstagabend ist gewöhnlich für einen Festvortrag reserviert. Statt eines Wissenschaftlers haben die Veranstalter in diesem Jahr einen Kabarettisten eingeladen. Traugott Wahn alias Paul Kaiser wird über das Solar-Prinzip im ko(s)mischen Sinne aufklären.

Für die Tagung, deren Medienpartner das Photovoltaikforum ist, sind noch Plätze zu vergeben. Der Veranstalter Otti (Ostbayerisches Technologie-Transfer-Institut e.V.) nimmt noch Anmeldungen über das Kontaktformular auf der Internetseite entgegen. Erwartet werden in diesem Jahr rund 600 Teilnehmer im Kloster Banz bei Bad Staffelstein. Voriges Jahr waren es 751 und auf dem Höhepunkt des Photovoltaikbooms in Deutschland sogar über 1.000. Auch Aussteller können noch kurzfristig einen Stand buchen. Weitere Informationen finden Interessierte hier.

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Autor: Ines Rutschmann » 01.02.2015, 12:48
Veröffentlicht in: Photovoltaikforum, Politik, Praxis

Gibt eben nicht nur eine Lügenpresse sondern auch eine LügenPolitik!
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