1:2 gegen Schweden verloren-----Die Schweden waren klar besser---Die Deutschen waren zu träge--- 
Allgemeine Informationen
Deutschland: Wiese - Volz, Franz, Huth, Gemiti - Odonkor, Feulner, Riether, Preuß - Hanke, Podolski
Schweden: Wiland - Stenman, Gerrbrand, Antonsson, Dorsin - Ishizaki, Holmén, Jönsson, Hysén - Elmander, Farnerud
Tore: 0:1 Jönsson (49., Rechtsschuss, Vorarbeit Hysén), 0:2 Elmander (62., Linksschuss, Holmén), 1:2 Auer (84., Linksschuss, Preuß)
Eingewechselt: 59. Auer für Feulner, 64. Görlitz für Volz, 72. Schweinsteiger für Odonkor - 60. A. Johansson für Jönsson, 70. Stefanidis für Hysén, 79. Rosenberg für Elmander
Schiedsrichter: Medina Cantalejo
Zuschauer: 18650
Gelbe Karten: Franz, Huth - Antonsson, Dorsin
Spielbericht
Uli Stielike wirbelte seine Elf im Vergleich zum 2:1-Auftakterfolg gegen die Schweiz kräftig durcheinander. Neun Veränderungen nahm der deutsche U21-Coach vor, nur Torwart Wiese und Preuß, der die Kapitänsbinde übernahm, standen noch in der Startformation. Huth, der beim FC Chelsea in dieser Saison Champions-League-Luft schnupperte, kam zu seinem Debüt in der U21.
Schwedens Trainer Tjorbörn Nilsson stellte seine Mannschaft gegenüber dem 3:1 gegen Portugal auf vier Positionen um. Wiland stand für Alvabage im Tor, Ishizaki und Hysén agierten im Mittelfeld für Djuric und Stefanidis, im Angriff sollte Farnerud an Stelle von Andersson Torjäger Elmander unterstützen.
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Der Spielplan der Gruppe B
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Der deutsche Nachwuchs startete viel versprechend in die Partie im Mannheimer Carl-Benz-Stadion. Schon nach zwei Minuten ergab sich die erste Chance, doch ein Schuss aus halblinker Strafraumposition von Hanke konnte im letzten Moment abgeblockt werden. Schweden setzte lauf- und kampfstark dagegen und hielt die Partie offen. Die großen Szenen vor dem Tor blieben aus, nachdem beide Abwehrreihen zunächst gut standen und nur kleinere Chancen zuließen. Die deutsche U21 versuchte es mit Distanzschüssen, doch weder Podolski (16., 31.) noch Feulner (33.) hatten Glück beim Abschluss. Schweden vertraute auf Elmander, doch auch ein Schuss des Torjägers fand den Weg in das deutsche Gehäuse nicht (23.). In der 35. Minute hatte dann die Stielike-Elf die Möglichkeit zur Führung, doch nach einem gelungenen Anspiel von Volz auf Hanke stand Feulner im Strafraum im Weg, so dass der Schalke-Stürmer nicht zum Abschluss kam. Seinen Querpass setzte Volz unbedrängt aus elf Metern neben das Tor. Schweden antwortete in Form von Elmander, der vor allem in der 45. Minute, von Farnerud in Szene gesetzt, die Führungschance hatte. Wiese im deutschen Tor verkürzte geschickt den Winkel, so dass der Schwede den Drehschuss vom rechten Fünfmetereck neben das Tor setzte.
Der zweite Durchgang begann für Deutschland mit einem herben Dämpfer. Hysén hatte auf der linken Außenbahn Volz versetzt und per Rückpass Jönsson bedient. Der drosch das Leder aus 18 Metern unhaltbar für Wiese ins linke untere Eck. Nur drei Minuten später hatte Podolski nach einem Patzer von Schwedens Torwart Wiland die Ausgleichschance, doch der Seitfallzieher des Kölner Shootingstars ging links am Tor vorbei. Nach einer guten Stunde dann die nächste kalte Dusche für den deutschen Nachwuchs. Wieder war die deutsche Abwehr nicht im Bilde, so dass erst Farnerud unbedrängt flanken, dann Holmen an die Latte köpfen konnte und zuletzt Elmander den Ball nur noch über die Linie drücken musste. Die deutsche Elf zeigte sich zunächst geschockt, hatte aber durch Podolski in der 69. Minute den Anschlusstreffer auf dem Fuß. Der Kölner hob den Ball freistehend über Torwart Wiland, aber auch an die Latte. Sechs Minuten vor dem Ende keimte dann noch einmal Hoffnung im deutschen Lager auf, als sich Auer nach einer Preuß-Flanke um Gerrbrand drehte und den Ball zum 1:2 ins linke untere Eck schob. Schweden sah sich einer gewaltigen Schlussoffensive der DFB-Auswahl ausgesetzt, brachte aber den "Dreier" mit Glück und Geschick über die Zeit.
Die deutsche U21 musste im zweiten Gruppenspiel einen gewaltigen Dämpfer einstecken. Schweden zeigte sich kampfstark und in der Abwehr bis auf die Schlussphase glänzend organisiert und gewann insgesamt verdient gegen die deutsche Elf. Die muss nun am Mittwoch gegen Portugal Farbe bekennen, um die Finalrunde noch zu erreichen.
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