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Alt 09-06-2004, 11:37   #8
Tester32
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Zitat:
Original geschrieben von romko
Ein Teil der Bevölkerung ist sicher der Gewinner einer solchen Regelung, Großkonzerne ebenso. Schlechter schaut es da schon bei den Kleingewerbetreibenden aus, die sich Personal, Energie etc. für die schwach frequentierten Nachtzeiten wohl nicht leisten können.
@Romko,

es geht nicht darum, 24h/365T-Öffnungszeiten zu haben, sondern darum, zu den Zeiten geöffnet zu sein, wenn das zahlungskräftige Publikum in die Läden gehen kann. Es sind meistens nicht die Arbeitslosen, Schüler, Sozialhilfeempfänger und sogar nicht die Rentner, sondern die Berufstätigen. Unter der Woche hat dieses Publikum meistens nur für Lebensmitteleinkäufe Zeit. Wer es schafft, dort neben den Lebensmitteln Zusatzware zu präsentieren, macht gute Gewinne (siehe Erfolge von Tschibo und Medion). Wenn der Handel mehr in der Freizeit dieses Publikums offen sein könnte (und das ist nicht die Nacht, denn die Berufstätigen schlafen nachts, weil sie am nächsten Tag zur Arbeit müssen, oder würdest Du nachts einkaufen? ), würde er zweifellos davon profitieren.

Das blöde ist, daß an freien Tagen der Berufstätigen der Samstag draufgeht für:
1. Wohnung putzen (wer will es schon am Sonntag machen, also mach man es am Samstag)
2. Lebensmittel fürs WE einkaufen.
3. Sich nach der Arbeitswoche erst Mal erholen.

Und am Sonntag ist alles dicht! Schau z.B. rüber ins Ami-Land: sie trudeln massenweise am Sonntag in den Geschäften ein, es ist der große Einkaufstag.

@Romko, simplify:

Zitat:
Sehr viel mehr Umsatz wird es wohl nicht bringen, denn wir haben ja nicht mehr Euros in unserer Geldbörse
Zitat:
Original geschrieben von simplify
und wir bürger müssen unser vermögen jetzt unter stress ausgeben
Das ist genau der Punkt: bevor ich am Samstag nach der Arbeitswoche durch die Gegend düsen muß, verzichtet man lieber auf einen Schrank/ein Regal etc. mehr, wenn der Kauf nicht absolut notwendig wird. Das eingesparte Geld macht dafür zwar die Konten dicker, aber ab einem bestimmten Punkt freut man sich nicht mehr darauf, wenn die Relation Ersparnis/bereits vorhandenes Vermögen nicht mehr stimmt. Bei einem Vermögen von z.B. 100.000 würde mich das Einsparen von 100-300 € an einer Garderobe weniger freuen, als der Nutzen durch den Erwerb dieser Garderobe.
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