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Alt 24-06-2004, 00:33   #7
Starlight
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Klagewelle gegen Musikpiraterie rollt auf Österreich zu!

EMI Österreich Chef will "kein Exempel statuieren"
Kostenpflichtige Plattformen laufen bei uns recht gut

Freunde des File Sharings aufgepasst! EMI Austria will schärfer gegen "Musikpiraterie" im Internet vorgehen. Eine amerikanische Firma sei beauftragt worden, im Internet zu recherchieren. Die geplanten Klagen gegen illegale Musik-Downloads in Österreich gingen aber nicht von EMI, sondern vom Verband der Österreichischen Musikwirtschaft IFPI aus, stellte Albert Manzinger, Österreich-Chef des britischen Musikkonzerns EMI, heute, Mittwoch, bei einem Pressegespräch in Wien klar. "Es geht gegen massive Internet-Musikpiraterie, nicht um irgendeinen zwölfjährigen Schüler," meint der Manager. Man wolle "kein Exempel statuieren, Angemessenheit ist das Entscheidende."

Wichtig ist Manzinger, aus dem Trend zu lernen: "Das Vermarkten von Musik muss einfacher werden." Der Verbraucher wolle Musik digital verwalten, daher seien die vier legalen Download-Plattformen in Österreich ein wichtiger Schritt, dem Kunden entgegenzukommen. Auch Klingeltöne sieht er als "interessanten Markt". Derzeit mache der Musik-Download ein Prozent des Gesamtumsatzes für EMI aus, "in den kommenden drei Jahren auf 20 Prozent zu kommen, wäre gut", so Manzinger.

Kostenpflichtige Plattformen laufen gut
Die kostenpflichtigen Musik-Plattformen würden in Österreich besser angenommen als in Deutschland, schließt Manzinger aus ersten Zahlen. Die "beste Börse" in Österreich sei gerechnet auf die Einwohnerzahl um 2,5 Prozent stärker genutzt als die "beste Börse" in Deutschland. Eine "sehr positive" Entwicklung gab es im Musik-DVD-Geschäft: Im vergangenen Jahr sei der Markt um 100 Prozent gewachsen, EMI konnte den Absatz mehr als versiebenfachen und dominiert damit den österreichischen DVD-Musikchartmarkt mit 50 Prozent Marktanteil. An den CD-Preisen will Manzinger nicht rütteln, habe es doch in den vergangenen zehn Jahren "so gut wie keine Preisentwicklung" gegeben.




Schlag gegen Downloader: US-Verband verklagt hunderte Musikpiraten!

Insgesamt schon 3.429 Personen gerichtlich belangt
Im Frühjahr waren Studenten die Zielscheibe der RIAA

Die amerikanische Musikindustrie hat wieder 482 Musikpiraten verklagt. Schon Anfang des Jahres hat die Recorsing Industery Assiciation of America (RIAA) 1.000 User wegen illegalem Herunterladen von Songs geklagt. Damit wurden seit letztem Jahr insgesamt 3.429 Menschen wegen Musikpiraterie gerichtlich belangt.

Nach US-Medienberichten hat der Verband seine Klagen erneut gegen
"Unbekannt" erhoben, weil die Namen der Computerbenutzer nicht bekannt sind.
RIAA will die Verdächtigen anhand ihrer Internet-Adressen ausfindig machen.

Die neuen Klagen richten sich gegen Internetbenutzer in verschiedenen
US-Bundesstaaten. Im Frühjahr waren zahlreiche Anwender von Computern an
Hochschulen die Zielscheibe der RIAA. Studenten in Kalifornien, Arizona,
Colorado, Michigan und New York sollen sich an Universitäten eingeloggt und
Musikdateien ausgetauscht haben. (APA/red)



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