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und das ist der Grund:

Montag, 24.06.2002, 12:35
PixelNet-Tochter Photo Porst beantragt Insolvenzverfahren
WOLFEN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Fotogeschäftkette Photo Porst hat am Montag beim Amtsgericht Nürnberg die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt. Ziel sei es, eine Lösung zu finden, durch die Arbeitsplätze erhalten werden sollen, teilte das Mutter-Unternehmen PixelNet am Montag in Wolfen mit.

In den vergangenen Monaten seien "intensive Verhandlungen mit potenziellen Partnern und Investoren" geführt worden - allerdings ohne Erfolg. Angesichts der sinkenden Umsätze bei Photo Porst könne der zusätzliche Finanzbedarf für die Restrukturierung und den Ausbau des Digitalen Fotogeschäfts nicht mehr sicher gestellt werden, begründete PixelNet den Gang zum Amtsgericht.

Welche Auswirkungen der Insolvenzantrag der Tochter auf die Mutter PixelNet haben wird, werde in den kommenden Tagen vom neu bestellten Vorstandsvorsitzenden Gerhard Köhler geprüft. Der Titel des am Neuen Markt im NEMAX All Share notierten Fotodienstleisters brach am Montag bis gegen 12.10 Uhr um über 40 Prozent auf 0,34 Euro ein. Vor der Meldung waren die Aktien der Gesellschaft vom Handel ausgesetzt worden.

Köhler, der bis Ende vergangenen Jahres Finanzvorstand bei PixelNet war, tritt die Nachfolge des zurückgetretenen Matthias Sawatzky an. Gleichzeitig kündigte PixelNet einen Personalwechsel im Aufsichtsrat an: Demnach wird der bisherige stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzende Ulrich Franz den Vorsitz im Gremium übernehmen. Der ehemalige Aufsichtsratschef Klaus-Dieter Höh scheidet aus./tv/fn/mur

Quelle: dpa-AFX