Formel 1: Sauber-Pilot Giancarlo Fisichella fährt 2005 und 2006 für Renault
Italiener ersetzt Jarno Trulli, der zu Toyota wechselt
Fisichella nach zwölf WM-Rennen mit 13 Punkten
Der italienische Formel-1-Pilot Giancarlo Fisichella wird mit Saisonende Sauber-Petronas verlassen und 2005 und 2006 für Renault fahren. Fisichella hat sich gegen Williams-BMW und für Renault entschieden, der 31-Jährige dürfte ab 2005 seinen Landsmann Jarno Trulli ersetzen, der von Renault zu Toyota abwandern soll.
Damit hat Williams-BMW einen weiteren potenziellen Neuzugang verloren. Die beiden aktuellen Piloten Ralf Schumacher (zu Toyota) und Juan Pablo Montoya (zu McLaren-Mercedes) werden das Team mit WM-Ende verlassen, heißer Kandidat bei Williams-BMW ist nach wie vor der Australier Mark Webber, der aktuell Jaguar-Teamkollege des Österreichers Christian Klien ist. Aber auch der Frankokanadier Jacques Villeneuve, 1997 Weltmeister mit Williams, strebt ein Comeback bei den Weiß-Blauen an.
(apa/red)
Formel 1: BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen bestätigt Interesse an Villeneuve
Auch Heidfeld für zweites freies Cockpit im Gespräch
Schumacher & Montoya verlassen BMW zu Saisonende
Der frühere Formel-1-Weltmeister Jacques Villeneuve bleibt einer der Kandidaten für ein Cockpit bei Williams-BMW. "Villeneuve ist sicher ein gestandener Name in der Formel 1, sicher auch ein Name, über den wir diskutiert haben und diskutieren", bestätigte BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen. "Aber ich kann zu den Ergebnissen noch nichts sagen, weil sie noch nicht vorliegen."
Der Kanadier Villeneuve war 1997 mit Williams Weltmeister geworden und möchte nach einer Saison ohne Engagement wieder in die Formel 1 zurück. Williams-BMW sucht zwei neue Fahrer, da Ralf Schumacher und Juan Pablo Montoya das Team am Saisonende verlassen werden. Als sicher gilt, dass der Jaguar-Teamkollege von Christian Klien, der Australier Mark Webber, einen Vertrag bei den Weiß-Blauen erhalten soll.
Heidfeld für zweites freies Cockpit im Gespräch
Für das zweite freie Cockpit gilt neben Villeneuve auch der Deutsche Nick Heidfeld als einer von mehreren Kandidaten. "Wir kommen ganz gut voran bei den Gesprächen", sagte Theissen über den aktuellen Stand der Fahrersuche. Es gehe vor allem um die fahrerischen Fähigkeiten, "weniger um Marketing-Aspekte".
Angesichts der aktuellen sportlichen Dominanz von Ferrari hat Theissen bei sich "eine zunehmende Rot-Allergie" festgestellt. Allerdings schlage der Frust über die Niederlagen gegen Seriensieger Michael Schumacher in harte Arbeit um. "Wir kommen heran, die Lücke zu Ferrari wird kleiner", meinte der BMW-Direktor. Vor allem an der Aerodynamik werde "sieben Tage die Woche rund um die Uhr gearbeitet".
(apa/red)
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