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Alt 08-08-2004, 20:42   #2
Starlight
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Droht den USA ein katastrophaler Terror-Angriff der El Kaida? US-Regierungsberaterin Frances Townsend meint ja. "Sie wollen etwas Größeres als den 11. September. Sie wollen einen katastrophalen Anschlag", so Townsend im US-Fernsehen.

Townsend rechtfertigte zugleich die Entscheidung der Regierung, die Sicherheits-Warnstufe am vergangenen Wochenende erhöht zu haben. Zu dieser Entscheidung hätten "sehr genaue" Geheimdiensterkenntnisse geführt, sagte die Heimatschutzberaterin. Indem die Regierung in Washington die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt habe, habe sie die Anschlagsplanungen anscheinend gebremst, sagte die Beraterin. "Die Frage ist, ob wir alles unterbrochen haben oder nur einen Teil davon."

Das US-Heimatschutzministerium hatte am vergangenen Sonntag eine erhöhte Warnstufe für fünf Finanzinstitute in New York, Washington und Newark erklärt. Bei den Anschlägen im September 2001 in New York und Washington waren knapp 3000 Menschen ums Leben gekommen.

"Time": El Kaida hat dutzende Ziele ausspioniert
Das US-Nachrichtenmagazin "Time" berichtet bereits, dass das Terror-Neztwerk Dutzende Ziele für mögliche Anschläge ausspioniert hat. Rund 500 Fotoaufnahmen sowie detaillierte Analysen über Schwachstellen der Ziele hätten sich auf drei Laptops und 51 Computer-Disketten befunden, die am 24. Juli bei einer Razzia bei einem El-Kaida-Führer in Pakistan sichergestellt worden seien, berichtete "Time" in seiner neuesten Ausgabe unter Berufung auf US-Geheimdienstmitarbeiter.

Viele der El-Kaida-Berichte seien zwar älter als drei Jahre, aber auch die Vorbereitungen für die Terror-Anschläge auf die beiden US- Botschaften 1998 in Kenia und Tansania hätten fünf Jahre früher begonnen, heißt es.

Nach Angaben von "Time" hat El Kaida unter anderem die Möglichkeit von Anschlägen mit Hubschraubern in New York geprüft. In einem Bericht über das Hauptquartier der Prudential Financial Inc. in Newark wird ein Sprengstoffanschlag mit schwarzen Limousinen empfohlen, weil die sich anders als Lastwagen oder Vans ohne große Probleme nähern könnten. Dagegen werden mögliche Anschläge gegen das Gebäude der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds in Washington wegen der dort herrschenden Sicherheitsvorkehrungen als kompliziert eingestuft. Zu den möglichen Zielen soll auch eine jüdische Synagoge in Manhattan gehören.
(apa/red)

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