wobei da die interessenlage eine ganz andere war.
eine abwertung des dollar gegen euro auf über 1.30 würde die eurozonenwirtschaft dann hart treffen, wenn das ganze sehr schnell geht. weder die zentralbanken, geschweige denn die regierungen haben daran ein interesse. sicher die spekulanten bevorzugen natürlich dieses szenario.
damals kam der schwache euro der konjunktur in europa sehr gelegen. das ganze wirkte wie ein riesiges konkunkturprogramm.
das defizit der us-leistungsbilanz kommt ja zum teil aus dieser zeit.
das ganze war aber auch begründet in der tatsache, dass bis amtsantritt von bush der us-haushalt grosse überschüsse angesammelt hatte und dazu die us-konjunktur sehr viel kräftig ins laufen kommen würde als die euro-wirtschaft.
es ist nun mal so, dass es bei devisen immer wie auf einer wippe zugeht. wenn die eine seite steigt, muss die andere fallen und umgekehrt.
in unserem fall ist ja der euro nicht fundamental begründet fester. bei einem wirtschaftswachstum der eurozone von 1,8% und auch bei uns riesigen haushaltslöchern, müsste eigentlich auch der euro fallen