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Alt 03-03-2005, 21:16   #1
OMI
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Depfa-Bank - Schnäppchen!

Ein echtes Schnäppchen...!
12:38 03.03.05




Trotz Rekordergebnis korrigierte die Aktie der Depfa-Bank nach Veröffentlichung des Jahresabschluss heftig. Der Kurs brach in der Spitze um mehr als 5% ein. Die Ansprüche der Anleger scheinen gewachsen, nachdem der MDAX-Wert seit Anfang 2003 um mehr als 200% gestiegen ist und damit zu den erfolgreichsten deutschen Aktien der jüngeren Vergangenheit überhaupt zählt. Doch derartige Rückschläge erwiesen sich in der Vergangenheit ausnahmslos als günstige Einstiegsgelegenheit. Und auch dieses Mal spricht viel dafür, dass es sich lediglich um Gewinnmitnahmen handelt und schon bald der stabile langfristige Aufwärtstrend seine Fortsetzung findet. Denn die Depfa-Bank ist trotz des Kursanstiegs in den letzten Jahren mit einem 2005er KGV von unter 8 die am niedrigsten bewertetste Aktie im gesamten MDAX! Und das obwohl die Depfa als Staatsfinanzierer ein krisensicheres, konjunkturunabhängiges und (nahezu) risikoloses Bankgeschäft betreibt und ein solides Wachstum generiert. So erhöhte sich der Nettogewinn in 2004 um satte 32% auf 490 Mio. Euro, was zu Folge hat, dass das Unternehmen nunmehr 17 statt 12 Cent an Dividende ausschütten will! Die Kosten-/Ertragsrelation liegt bei traumhaften 19%! Konzernchef Gerhard Bruckermann sieht das Geschäftsmodell des im irischen Dublin sitzenden Unternehmens auf Dauer "gut für eine Eigenkapitalrendite nach Steuern von 20 Prozent".



Der Grund für die enttäuschende Reaktion der Kapitalmärkte dürfte einmal mehr der betont vorsichtige Ausblick für das laufende Jahr 2005 sein. Allerdings ist Bruckermann bekannt für seine stets konservativen Prognosen, die später regelmäßig übertroffen werden. Tatsächlich ist das aktuelle Ergebnis um über 40% besser ausgefallen als der ursprüngliche Gewinnausblick des Unternehmens für die Jahre 2003 und 2004!



Die weitere Entwicklung dürfte nicht zuletzt davon abhängen, ob und zu welchen Konditionen der schon seit längerem anvisierte Verkauf der Pfandbriefbank-Tochter gelingt. 2004 trug die Pfandbriefbank rund 100 Millionen Euro zum Konzernergebnis bei. Ein Verkauf dürfte mindestens eine Milliarde Euro in die Kassen des Konzerns spülen. Mit den Erlösen will die Depfa vor allem in den USA expandieren. Wenn alles nach Plan verläuft, könnte das US-Programm in den nächsten zwei, drei Jahren mindestens 10% der derzeitigen EPS-Schätzungen zusätzlich beisteuern. Aber auch ohne die Gewinne der Pfandbriefbank würde die Aktie mit einem Abschlag von 15% zum europäischen Sektordurchschnitt gehandelt.



Da bei 12 Euro zudem eine tragfähige charttechnische Unterstützung wartet, drängt sich ein Engagement derzeit regelrecht auf. Die niedrige Bewertung sichert den Kurs nach unten ab. Insbesondere für mittel- und langfristige Investoren erscheint uns deshalb das Chance/Risiko-Verhältnis auf dem aktuellen Niveau ausgesprochen attraktiv. Spekulative Anleger greifen zu einem Call-Optionsschein . Wir empfehlen die Wertpapierkennnummer SAL8X0. Emittent ist das Bankhaus Sal. Oppenheim. Der Warrant ist mit einem Basispreis von 10 Euro und einer Laufzeit bis Juni 2006 ausgestattet. Daraus ergibt sich ein effektiver Hebel von rund 3,5. Die implizite Volatilität liegt fast 30% unter dem historischen Durchschnitt der letzten 250 Tage, so dass der Optionsschein deutlich unter seinem fairen Wert notiert. Basiswert wie Optionsschein sind demnach echte Schnäppchen!

Quelle: stock-world
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OMI
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