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Alt 20-03-2005, 19:54   #15
PC-Oldie-Udo
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und noch schlimmer, zu dem Druck und Schikanen kommt in den letzten Jahren immer mehr das Kriterium "Mobbing"

gemoppt wird unter den Mitarbeitern aber was noch schlimmer ist,
gemoppt wird auch von der Geschäftsleitung wenn man Mitarbeiter loswerden möchte

Es wurde kürzlich im Tv berichtet das schon Mobbing Seminare
mit Zertifikat für Personalreferenten abgehalten werden


Unter Mobbing wird verstanden, dass ein im Arbeitsumfeld Unterlegener über längere Zeit Angriffen durch Kollegen oder Vorgesetzte ausgesetzt ist. Der Betroffene sieht keine Möglichkeit, sich gegen die dadurch entstehende Diskriminierung und den daraus folgenden Ausschluss aus der beruflichen Gemeinschaft zu wehren. Es entstehen erhebliche negative Folgen sowohl für den Betrieb (Fehlzeiten, Kündigungen etc.) als auch für den betroffenen Mitarbeiter (psychische und körperliche Beschwerden). Mobbing kann auf verschiedene Weisen stattfinden, so z.B. durch Schädigung der sozialen Beziehungen oder des Ansehens des Betroffenen. Die Ursachen sind in verschiedenen Bereichen zu suchen, beispielsweise in arbeitsorganisatorischen Mängeln, dem Führungsstil des Vorgesetzten oder dem Betriebsklima. Für den Einzelnen besteht die Möglichkeit, zu versuchen, die Konflikte in Einzelgesprächen oder durch Vermittlung des Betriebsrates beizulegen. Auf betrieblicher Ebene wird von den Gewerkschaften die Ausarbeitung eines "Belästigungsverbotes" empfohlen.

Es gibt verschiedene Gründe, warum gemobbt wird, entweder durch Neid oder Mißgunst, meistens, wenn man erfogreich in einem Team
arbeitet und sich durch besondere Leistungen hervorsticht

Oder durch Pech (viel Krank usw) oder Unvermögen, weil man dann eine Belastung für das Team ist

Oftmals auch wenn der Betrieb Personal abbauen möchte aus welchem Grund auch immer , dann wird seitens des Betriebes gemobbt

Führungsverhalten des Vorgesetzten Nach neuesten Untersuchungen sind in rund 70% aller Mobbing-Fälle Vorgesetzte für das Mobbing verantwortlich, in den meisten Fällen, um den Beschäftigten dazu zu bringen, von sich aus zu kündigen. In rund 80% der Fälle geht man von einer Mitverantwortung von Führungskräften, z. B. auch durch Führungsschwäche oder Konfliktscheue aus. Teilweise wird das Mobbing von Kolleginnen und Kollegen stillschweigend gebilligt, da es als produktive Konkurrenzauslese missverstanden wird, in anderen Fällen kann Mobbing sogar "dienlich" sein, um anstehende Kündigungen ohne einen Sozialplan durchzuführen zu können. Oft werden die Konflikte am Arbeitsplatz vom Vorgesetzten aber einfach übersehen und es gelingt deshalb nicht, den Mobbing-Prozeß noch frühzeitig zu stoppen.

Die soziale Stellung des Betroffenen Unter Umständen können bestimmte Merkmale einer Person Auslöser für Konflikte am Arbeitsplatz sein. So gehören vielfach sozial Benachteiligte, z.B. Behinderte, Alleinerziehende, Ausländer oder sozial unsichere Personen zu den Mobbing-Opfern. In einem angespannten Betriebsklima werden solche Personen besonders leicht in eine Außenseiterrolle gedrängt.

Die "betriebliche Moral" In vielen Fällen liegt dem Mobbing nicht eine geplante Schikane der Beteiligten zugrunde, sondern entsteht aus Gedankenlosigkeit oder Desinteresse. Die durch den ursprünglichen Konflikt ausgelösten Missstimmungen werden stillschweigend geduldet und können so eine Eigendynamik entwickeln. In Betrieben, in denen Mobbing-Handlungen nicht durch einen Großteil der Kollegen und den Vorgesetzten akzeptiert werden, kann der Mobbing-Prozeß frühzeitig erkannt und gestoppt werden.

Ich sage euch wer soetwas schon einmal mitgemacht hat, der ist geheilt fürs Leben
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Es grüßt euch
Udo

Sei immer ehrlich zu deinem Nächsten, auch wenn er es nicht gerne hört

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