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Alt 15-05-2005, 20:26   #54
Starlight
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Spiel um Platz 3 bei Eishockey-WM in Wien: Russen holen sich ganz klar die Bronzene!

Ungefährdeter 6:3-Sieg gegen das schwedische Team
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Der erste Medaillengewinner der 69. Eishockey-Weltmeisterschaft in Wien und Innsbruck heißt Russland. Der Weltmeister von 1993 gewann am Sonntag das Spiel um Platz drei gegen Schweden klar mit 6:3 und holte sich Bronze.

Für das russische Team war es die erste Medaille seit der Finalniederlage gegen die Slowakei 2002 in Göteborg und der erste WM-Sieg gegen Schweden seit dem Heim-Turnier 2000 in St. Petersburg. Die Schweden, die zuletzt jeweils zwei Mal mit Bronze (2001, 2002) und Silber (2003, 2004) nach Hause gekommen waren, gewannen erstmals seit 2000 kein WM-Edelmetall.

Russland machte vor rund 8.000 Zuschauern in der Wiener Stadthalle von Beginn an den spritzigeren, motivierteren Eindruck. Dem Dreikronen-Team schien der Halbfinal-Overtime-Thriller gegen Tschechien (2:3) noch in den Knochen zu stecken. Stürmer Maxim Afinogenow (2., 4.) von den Buffalo Sabres brachte die Mannschaft von Teamchef Wladimir Krikunow mit seinen WM-Toren zwei und drei rasch 2:0 in Front. Kowalew hatte nach 3:17 Minuten zudem einen Penalty vergeben.

Schweden wachte langsam auf und kam durch einen Powerplay-Treffer von Ronnie Sundin (9.) zum 1:2. Der russische Goalie Sokolow machte beim Schlagschuss des Frölunda-Verteidigers von der blauen Linie keine gute Figur. Kapitän Alexej Kowalew (Montreal Canadiens) stellte in der 16. Minute den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Detroit Red Wings-Angreifer Henrik Zetterberg konnte 47 Sekunden vor Ende des ersten Drittels jedoch neuerlich verkürzen.

Im Mittelabschnitt legten die an diesem Tag um eine Klasse stärkeren Russen noch einen Gang zu und zogen innerhalb von neun Minuten auf 6:2 davon. Zunächst schloss Owetschkin (22.) ein sehenswertes Solo eiskalt zu seinem fünften Treffer des laufenden WM-Turniers ab. Anschließend sorgten New York Islanders-Superstar Alexej Jaschin (26.) und Semin mit einem herrlichen Backhand-Rebound (29.) bereits für die Vorentscheidung. Das Schlussdrittel brachte verstärkte Offensiv-Bemühungen des Teams von Bengt-Ake Gustafsson. Mehr als eine schwedische Resultat-Korrektur auf 3:6 durch Henrik Sedin (43.) schaute dabei aber nicht mehr heraus.
(apa/red)

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