Jacko muss weiter zittern: Jury fällt auch in der zweiten Beratungsrunde kein Urteil
US-Popstar wartet auf Neverland der Entscheidung ab
Die zweite volle Beratungsrunde der Jury im Missbrauchprozess gegen Popstar Michael Jackson ist am Dienstag ohne eine Urteilsfindung zu Ende gegangen. Seit Freitag haben die zwölf Geschworenen nunmehr 14 Stunden hinter geschlossenen Türen verbracht. Jackson musste nicht vor Gericht erscheinen. Er wurde seit einem Krankenhausbesuch am Sonntag nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen. Nach Angaben seiner Sprecherin wartet der Popstar die Entscheidung der Jury auf seiner Neverland-Ranch ab.
Über den Stand der Gespräche wurde kaum etwas bekannt. Das Gremium soll einen 63-jährigen Mann hispanischer Abstammung zum Vorsitzenden bestimmt haben, berichtete der Sender MSNBC. Der vom Gericht als Juror Nummer 2 titulierte Mann war früher an Schulen als Berater für Jugendliche tätig.
Jacksons Schicksal liegt in der Hand von acht Frauen und vier Männern. Sie müssen in jedem der zehn Anklagepunkte ein einstimmiges Urteil treffen. Für die Beratungen sind täglich sechs Stunden angesetzt, die nur durch drei kurze Pausen unterbrochen werden. Ein Schuld- oder Freispruch nach dem über vier Monate langen Prozess wird noch in dieser Woche erwartet.
(apa/red)
Quelle: news.at
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