Wir üben schon fürs Wäldle
Fußball? Mit Schlauchbooten dem Inn getrotzt
Zell am Ziller. Das Programm der vergangenen zwei Tage hatte mit Fußball wenig gemeinsam. Die runde Kunststoffkugel bekamen höchstens die beiden Torhüter der Frankfurter Eintracht aus der Nähe zu sehen. Wandern, Rafting und Radfahren stand für die Bundesliga-Profis auf dem Plan. Beschäftigungen, denen auch Urlauber gerne nachgehen. Allerdings deutlich weniger intensiv. Schon der 80-minütige Bergauf-Marsch am Mittwochvormittag war kein Zuckerschlecken. Trainer Friedhelm Funkel: «Wir waren alle patschnass geschwitzt.» Am Nachmittag ging es dann in die Imster Schlucht zum Rafting auf dem Inn. In vier Schlauchbooten, drei für die Spieler, eins für Trainer und Betreuer, ging es durch die Stromschnellen. Ein kühles Vergnügen, trotz Neopren-Anzügen, denn die Wassertemperatur betrug knapp zehn Grad. Und der Abschluss-Sprung von einer sieben Meter hohen Brücke war auch nicht jedermanns Sache. Funkel: «Nicht alle, aber sehr viele, sind gesprungen.» Am Freitagvormittag schließlich ging es mit den Mountainbikes zunächst per Gondel auf den Berg, dann im Sattel bis auf über 2000 Meter Höhe, anschließend per Fahrrad zurück ins Tal. 90 Minuten dauerte die nicht ganz ungefährliche Tour, bei der sich Wiedener, Copado und Chaftar auch mal unfreiwillig auf den Hosenboden gesetzt hatten. Alex Meier erreichte nach gut 90 Minuten als Erster wieder das Teamhotel. Dicke Beine hatten alle, weshalb Funkel den Rest des Tages frei gab. q: eintracht.de