DAX-Tagesanalyse
Von Andreas Büchler
Nur der Euro war gestern in Bewegung. Die Einheitswährung legte gegenüber dem US-Dollar um mehr als 1,5 amerikanische Cent zu - für den Devisenmarkt eine extrem überdurchschnittliche Tagesschwankung von mehr als eineinhalb Prozent. Der DAX hingegen enttäuschte mit einer relativ engen Tradingrange von 30 Zählern.
Doch während der Euro-Dollar-Kurs trotz der bereits mehrere Tage währenden Rally noch nicht aus seinem mittelfristigen Abwärtstrendkanal ausbrechen kann, arbeitet sich der Deutsche Aktienindex in einem seit Ende des vergangenen Jahres intakten, aufwärts gerichteten Kurskorridor beharrlich weiter auf die 4700er-Marke zu.
Dort verläuft nicht nur die obere Begrenzungsgerade des Trendkanals, sondern auch ein langfristiger, horizontaler Widerstand (mehr dazu im zweiten Teil der Analyse auf Seite fünf). Abgesichert ist der gemessen am Double-Smoothed-Stochastics-Oszillator schon wieder leicht überhitzte DAX durch die beiden kurzfristigen Unterstützungen bei 4630/40 und 4580 Punkten.
Quelle: BörseOnline