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Alt 07-08-2005, 20:49   #90
Starlight
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Sturm setzt Serie fort: Nach 0:0 gegen Salzburg als einziges Team ungeschlagen!
Fadesse pur: Mut zum Risiko fehlte auf beiden Seiten
Salzburg bleibt auswärts auch weiterhin sieglos



Das ersatzgeschwächte Fußball-Starensemble von Red Bull Salzburg hat auch im dritten Anlauf auswärts nicht gewonnen. Die Salzburger begnügten sich im Sonntag-Spiel der fünften Runde beim Überraschungsteam Sturm Graz mit einem unansehnlichen torlosen Remis. Die Grazer blieben damit vor fast 14.000 Zuschauern im Schwarzenegger-Stadion weiterhin ungeschlagen - als einziges Bundesliga-Team. Zwei Saisonsiegen stehen drei Unentschieden in Serie und Tabellenplatz vier gegenüber.

Von Beginn an stützten sich beide Teams auf eine solide Defensive, verstanden sich vorrangig im Verhindern von Torchancen und taktischem Geplänkel, das schon im Vorfeld der Partie dominiert hatte. Red-Bull-Trainer Kurt Jara, der neben seinem verletzten Sturmduo Lokvenc/Zickler auch den gesperrten Kapitän Schopp vorgeben musste, hatte die Grazer in die Favoritenrolle gedrängt.

Eine weitere Auswärtsniederlage nach den 1:3- und 0:3-Pleiten beim GAK und in Ried durften sich die Salzburger nicht mehr leisten, zu null spielen hatte daher für beide Teams oberste Priorität. Risiko: Fehlanzeige. Dementsprechend waren Torchancen Mangelware, Sturm aber sogar ohne echte Spitze (Tsimba bzw. Nzuzi nur hängend) die klar gefährlichere Mannschaft.

Ohne den gesperrten Regisseur Mujiri nahm Filipovic das Sturm-Heft in die Hand, scheiterte aber nach der Pause bei der gefährlichsten Aktion der Partie - bezeichnenderweise einem Freistoß von halblinks, der nur die linke Stange traf und den Goalie Arzberger und Aufhauser danach aus der Gefahrenzone beförderten (61.).

Aufhauser, der nach seinem Abgang vom GAK erstmals nach Graz zurückkehrte, war es auch, der für die einzig nennenswerten Salzburger Offensiv-Aktionen sorgte. Erst scheiterte der Mittelfeldspieler mit einem Fernschuss aus 20 Metern (56.), danach hielt Sturm-Schlussmann Szamotulski seinen Freistoß sicher (78.). Mayrleb scheiterte abschließend zudem deutlich per Kopf (89.). (apa/red)
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