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Alt 14-08-2005, 06:19   #2
Starlight
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HCI

Zu den heißesten IPO-Anwärtern zählt der Hamburger Fondsanbieter HCI. Bei guter Verfassung der Aktienmärkte will HCI im Herbst an die Börse. HCI ist in Deutschland fünftgrößter Anbieter von geschlossenen Fonds. Bei Schiffsbeteiligungen ist das Fonds-Emissionshaus sogar Marktführer – noch vor MPC. Aus den Erlösen des IPO will HCI seine Abhängigkeit von Schiffsfonds reduzieren und sich verstärkt auf geschlossene Fonds bei Immobilen, Eigenkapitalbeteiligungen und gebrauchten Lebensversicherungen konzentrieren. Im Zuge des Börsengangs soll es eine Kapitalerhöhung geben. Die Alteigentümer wollen 50 Prozent ihrer Anteile abgeben.





Interhyp

Möglicherweise noch 2005, spätestens aber in einem Jahr strebt der Immobilienfinanzierer Interhyp aufs Parkett. Es wäre der erste Börsengang eines Internet-Unternehmens in Deutschland seit dem Sommer 2000. Damals ging Focus Digital an die Börse. Interhyp bietet über das Internet günstige Baufinanzierungen an. Das Münchner Unternehmen vergleicht die Konditionen von über 40 Banken und Versicherungen und vermittelt den Kreditgeber mit den günstigsten Konditionen. Das Unternehmen sieht sich als größter unabhängiger Anbieter von privaten Baufinanzierungen in Deutschland.





Tipp 24

Das Geschäft mit Wetten und Glücksspielen floriert im Internet. Kein Wunder, dass Aktien von Wett- und Glücksspielanbietern wie Fluxx.com, Bet and Win und Sportwetten.de in jüngster Zeit nach oben schossen. Auf diesen Hype will nun auch die Internet-Lotterie Tipp 24 aufspringen. Sie plant noch in diesem Jahr den Gang an die Börse.





Q-Cells

Für die meisten Solar-Aktien scheint in den letzten Monaten die Sonne. Daran konnte auch die Aussicht auf einen möglichen Machtwechsel in Berlin und eine Energiewende nichts ändern. Mehrere Solarfirmen denken über einen Börsengang nach. So auch Q-Cells. Das Unternehmen zählt neben RWE Schott Solar und Solarworld zu den größten deutschen Solartechnik-Firmen. Q-Cells bezeichnet sich als größter konzernunabhängiger Solarzellen-Hersteller.





Talanx

Mit Talanx bereitet sich ein echtes Schwergewicht auf den Börsengang 2005 oder 2006 vor. Das Unternehmen, das einst HDI (Haftpflichtverband der Deutschen Industrie) hieß, ist Deutschlands drittgrößter Versicherungskonzern hinter der Allianz und der Münchener Rück. Die Hannoveraner bringen es auf Prämieneinnahmen von rund 15 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr erzielte Talanx einen Überschuss von 444 Millionen Euro. Noch ist Talanx aber stark vom Rückversicherungsgeschäft abhängig. Das Unternehmen hält 51 Prozent an der Hannover Rück. Talanx plant eine strategische Groß-Akquisition. Erst dann wollen die Hannoveraner an die Börse.





Springer Science + Business Media

Eigentlich erst 2007 sollte der Fachverlag Springer Science + Business Media an die Börse. Doch vieles deutet darauf hin, dass die einstige Bertelsmann-Tochter, die vor zweieinhalb Jahren an die US-Investoren Cinven und Candover für rund eine Milliarde Euro verkauft wurde, schneller an die Börse geht. Springer ist weltweit die Nummer zwei im Geschäft mit Fachzeitschriften und akademischen Publikationen






Kabel Deutschland

Der führende deutsche TV-Kabelnetzbetreiber peilt einen Börsengang im kommenden Jahr oder 2007 an. Eigentlich wollten die Eigentümer Goldman Sachs, Apax und Providence, die Kabel Deutschland seit 2003 kontrollieren, schon in der ersten Hälfte des Jahres 2005 aufs Parkett. Doch weil das Kartellamt die Übernahme von Ish, Iesy und Kabel Baden-Württemberg untersagte, wurden die IPO-Pläne verschoben. Kabel Deutschland hat Premiere im Pay-TV-Geschäft den Kampf angesagt. Pro Quartal will Kabel Deutschland 50.000 Kunden neugewinnen. Ende des vergangenen Jahres zählte Kabel Deutschland 225.000 Kunden





OVB

Mit AWD und MLP tummeln sich derzeit zwei unabhängige Finanzdienstleister an der Börse. Nun will der viertgrößte deutsche Finanzvertrieb OVB ihnen Gesellschaft leisten. Ende des ersten Halbjahres 2006 will die OVB an die Börse gehen. Mehrheitsgesellschafter der OVB ist der Versicherer Deutscher Ring.





Air Berlin


Noch nicht entschieden hat Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft Air Berlin, ob sie Richtung Börse abheben will. Im Frühjahr 2004 hatte Air Berlin erstmals seine Börsen-Pläne angekündigt. Mit den IPO-Erlösen soll der geplante Kauf von 70 Flugzeugen bis 2010 finanziert werden. Außerdem will Air Berlin der Lufthansa künftig stärker Konkurrenz machen. Im ersten Halbjahr konnte die Billigflug-Gesellschaft die Zahl der Passagiere um 15 Prozent steigern.

Quelle: ARD online
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