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Alt 14-08-2005, 06:35   #93
Starlight
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Salzburg siegt im West-Derby: Rote Bullen jagen wackere Tiroler aus dem Stadion
Schopp und Aufhauser scoren beim 2:0-Heimerfolg
Starke erste Halbzeit bringt Jaras Truppe drei Punkte

Zum Start der 6. Runde der T-Mobile-Bundesliga kam Red Bull Salzburg am Samstagabend gegen FC Wacker Tirol zu einem 2:0 (2:0)-Heimsieg. Vor 18.000 Zuschauern im wieder vollen EM-Stadion Wals-Siezenheim erzielten die beiden ÖFB-Teamspieler Markus Schopp (18. Minute) und Rene Aufhauser (26.) die Treffer für die vor der Pause klar überlegenen Hausherren.

Für Salzburg war es der erste Sieg in einem Westderby seit dem 14. August 1999 (1:0) und schon vor sechs Jahren hieß der Siegestorschütze Aufhauser. Der vom GAK geholte Mittelfeld-Dynamo war auch diesmal gemeinsam mit Flügelflitzer Patrik Jezek herausragende Figur bei den Roten Bullen. Eben jener Jezek hatte damals in einer Tiroler Mannschaft mit Namen wie Stani Tschertschessow (inzwischen Wacker-Coach), Aleksander Knavs und Roland Kirchler (mittlerweile gemeinsam mit dem Tschechen auf der Gegenseite) gestanden.

Ausverkauftes Haus auch beim dritten Heimspiel des neuen Star-Ensembles und die zuletzt wenig begeisternde Millionentruppe machte diesmal schon vor der Pause alles zu ihren Gunsten klar. Jezek (1.) und Alexander Zickler (9.) hatten noch die Führung verpasst, doch in der 18. Minute war es soweit. Kirchler, der unter der Woche seine Teamkarriere beendet hatte, bediente Markus Schopp mit einem Lochpass in die Tiefe und der Kapitän spitzelte den Ball vorbei an Tirol-Keeper Zeljko Pavlovic zum 1:0 ins Netz. Schopp bedankte sich für den Treffer bei seiner Tochter auf der Tribüne mit einem Bussi, beim letzten Auftritt an gleicher Stelle gegen Rapid war der Ex-Italien-Legionär noch mit Rot vom Platz geflogen.

Starke erste Halbzeit sichert drei Punkte
Acht Minuten später war die Partie bereits entschieden. Jezek war auf der linken Seite erneut nicht zu stoppen und seine Hereingabe verwertete Aufhauser aus vollem Lauf unter die Latte zum 2:0 (26.). Danach sahen Red Bull-Chef Dietrich Mateschitz und Berater Franz Beckenbauer wie die Gastgeber es sich leisten konnten einen Gang zurückzuschalten, lediglich bei einem nicht gegebenen Elfmeter-Foul von Tapalovic an Jezek (43.) gab es noch einmal Aufregung.

Nach dem Wechsel hatten Kirchler (50.) und Zickler (52.) noch das 3:0 vor den Beinen, doch dann wurde der Schongang beinahe noch bestraft: Hannes Aigner (63.), Filip Tapalovic (70.), Milan Pacanda (71. und 74.) sowie Olushola Aganun (89.) ließen aber Möglichkeiten zum Anschlusstreffer ungenutzt. (apa/red)
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