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Alt 30-08-2005, 21:02   #285
Starlight
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Wiener Börse
- Stahlwerte beflügeln ATX / voestalpine klettern um 3,9 Prozent - BWT auf Allzeithoch
Dienstag, 30. August 2005




Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei eher geringem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 12,93 Punkte oder 0,40 Prozent auf 3.261,31 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 19 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.242 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MESZ: Dow Jones/New York -0,83 Prozent, DAX/Frankfurt -0,42 Prozent, FTSE/London +0,58 Prozent und CAC-40/Paris -0,10 Prozent.

Der heimische Aktienmarkt schloss nach einem eher lustlosen Handelstag mit leichten Aufschlägen. Im Zentrum des Anlegerinteresses standen vor allem die Stahl- und Bankenwerte.

Aktien der voestalpine gingen mit einem Plus von 3,89 Prozent auf 64,93 Euro als Tagessieger im ATX (161.716 gehandelte Stück in Einfachzählung) aus dem Handel. Der Ausstieg der ÖIAG aus dem Unternehmen ist mit dem heutigen Tag abgeschlossen. Die Umtauschanleihe ist vollständig gewandelt. "Die voest-Titel sind technisch ausgebrochen. Der Weg nach oben ist jetzt frei", hieß es von Händlerseite. Zudem hat Morgan Stanley in einer Analyse eine Erholung der Stahlpreise prognostiziert. Böhler-Uddeholm gewannen 3,39 Prozent auf 123,50 Euro (38.846 Stück). Das Unternehmen präsentiert am Donnerstag seine Halbjahreszahlen.

OMV schlossen unverändert bi 43,70 Euro (386.112 Stück). Damit erholten sich die Aktien mit dem am Nachmittag erneut gestiegenen Ölpreis von ihrem Tagestief bei 42,60 Euro. Schoeller-Bleckmann, die ebenfalls stark vom Ölpreis bewegt wurden, fielen um 0,39 Prozent auf 22,91 Euro (35.285 Stück). Verbund stiegen um 1,85 Prozent auf 276,0 Euro (10.116 Stück). "Alternative Energieformen sind in Zeiten wie diesen mit dem Hurrikan Katrina bei Anlegern gefragt", so der Händler weiter.

Erste Bank stiegen um 0,90 Prozent auf 45,0 Euro (300.636 Stück). Das Institut muss die Sporitelna-Übernahmen nachträglich genehmigen lassen. Die Zukäufe in Tschechien und der Slowakei wurden nicht dem österreichischen Kartellgericht zur Prüfung vorgelegt. Damit sind die Übernahmen "schwebend unwirksam". Die übrigen Bankenwerte schlossen uneinheitlich. Bank Austria Creditanstalt zogen um 0,33 Prozent auf 91,50 Euro (75.529 Stück) an, während Raiffeisen International um 0,34 Prozent auf 47,24 Euro fielen (72.487 Stück).

Wiener Städtische präsentierten Halbjahreszahlen. "Vor allem das Nettoergebnis lag deutlich über den Erwartungen", sagte ein Händler. Aktien des Versicherers stiegen um 0,49 Prozent auf 43,15 Euro (35.697 Stück). Mitbewerber Uniqa verbesserte sich um 1,77 Prozent auf 16,69 Euro (23.046 Stück).

RHI und BWT waren stark nachgefragt. RHI-Titel erhöhten sich um 2,07 Prozent auf 25,59 Euro (151.557 Stück) und BWT konnten ebenfalls um 2,07 Prozent auf 34,50 Euro zulegen (34.378 Stück). Damit markierten die Titel ein neues Allzeithoch. Intercell hat mit dem führenden australischen Impfstoffunternehmen CSL eine Kooperation für Vermarktung und Vertrieb seines künftigen Impfstoffs gegen Japanische Enzephalitis abgeschlossen. Die Titel drehten im Verlauf ins Minus und fielen um 0,26 Prozent auf 7,75 Euro (37.670 Stück).

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