Gold läuft tendentiell dem €-$-Kurs etwas voraus; derzeit ist die Differenz zwischen den Kurvenverläufen besonders groß - ein Warnzeichen. Man könnte glatt auf die Idee kommen, dass das
wellentechnische Low bereits im Juli war. Für €-$ würde das allerdings eine übergeortnet andere Zählung erfordern, als ich sie bislang favorisiere. Bei Gold könnte man ein Dreieck zählen, ebenso wäre eine ganz andere Zählung denkbar (Beginn Anfang 2004, ein sog. (running) Flat)). Falls das stimmen sollte, dann würde es jetzt sehr dynamisch weiter nach oben gehen mit € und Gold (
vor allem Gold!), über den oben im €-$-Chart von mir eingezeichneten Zielbereich hinaus. Bei der Flat-Interpretation stimmt mich verdächtig, dass es danch nicht gleich nachhaltig und sehr kräftig nach oben ging, sondern erst einmal eine breite Schiebezone folgte.
Gold wird ganz offensichtlich von Inflationssorgen angetrieben -die allerdings bislang noch spekulativ angetrieben aber nicht zahlenmäßig bedeutsam sind. Falls die US-Fed tatsächlich ihren Zinserhöhungszyklus vorübergehend unterbricht, dann würde Gold recht kräftig steigen. Falls nicht sofort, so doch bald danach würde der € folgen.
Was lernt uns das:
Falls Short-Order, dann nur mit Stop-Buy, oder erst einmal zurückstellen, bis der Chart eindeutiger wird. Posives Kriterium für Short wäre eine Impulswelle abwärts. Solange die Impulswellen aufwärts gerichtet sind (bleiben): Keine Shorts! Falls die rote waagerechte Linie in meinem Chart oben überschritten wird: Langfristig Long im € - aber erst dann.
Schwarz: Gold Spot
Blau: EUR/USD
5 Jahre:
1 Jahr:
6 Monate:
10 Tage:
Gold in $:
EUR/USD: