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Alt 14-09-2005, 20:15   #309
Starlight
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Wiener Börse
- ATX schließt auf neuem Rekordhoch / Versorgerwerte schwächer - Bankwerte ohne klare Richtung - Agrana an Index-Spitze
Mittwoch, 14. September 2005




Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei durchschnittlichem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 16,34 Punkte oder 0,48 Prozent auf 3.405,57 Einheiten und markierte damit ein neues Allzeithoch auf Schlusskursbasis. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund elf Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.395 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MESZ: Dow Jones/New York +0,11 Prozent, DAX/Frankfurt +0,18 Prozent, FTSE/London +0,11 Prozent und CAC-40/Paris +0,38 Prozent.

Der Leitindex bewegte sich im Tagesverlauf über weite Strecken um den Schlussstand vom Vortag. Gegen Sitzungsende konnte der ATX seine Kursgewinne aber ausbauen und schaffte den Sprung über die 3.400 Punkte Marke. Den deutlichsten Auftrieb erhielt der ATX, der auf einem neuen Allzeithoch den Handel beendete, von den Papieren der OMV, die den Index um 15,80 Punkte nach oben zogen.

Die Titel selbst gingen mit einem Aufschlag von 2,17 Prozent auf 47,60 Euro (758.225 gehandelte Stück in Einfachzählung) aus der Sitzung gingen. Händler verwiesen auf einen positiven Analystenkommentar von Merrill Lynch. Die Investmentbank hat das Kursziel für die Aktien von 45 auf 53 Euro nach oben revidiert und ihre Kaufempfehlung bestätigt. Die OMV-Titel seien noch immer eine der besten Investitionsmöglichkeiten im europäischen Erdölsektor, hieß es in der Analyse.

An der Index-Spitze gingen Agrana mit einem Aufschlag von 3,99 Prozent auf 76,95 Euro (151.538 Stück) aus dem Handel. Mayr-Melnhof zählten mit einem Kursplus von 3,35 Prozent auf 119,00 Euro (42.205 Stück) ebenfalls zu den größeren Tagesgewinnern. Am unteren Ende des Kurszettels fanden sich hingegen Versorgerwerte. Verbund gaben um 1,46 Prozent auf 273,45 Euro (5.845 Stück) nach. EVN ermäßigten sich um 0,75 Prozent auf 71,40 Euro (33.499 Stück).

Bankwerte schlossen ohne klare Richtung. Während BA-CA um 2,37 Prozent auf 93,89 Euro (130.139 Stück) kletterten, verbuchten Erste Bank einen Abschlag von 0,53 Prozent auf 46,80 Euro (206.401 Stück). Raiffeisen International (RI) zeigten sich gut behauptet mit einem geringfügigen Plus von 0,02 Prozent auf 49,50 Euro (140.967 Stück). Die ukrainische Neuerwerbung der RI, Aval Bank, hat nach einem schwachen 1. Quartal 2005 durchaus respektable Halbjahreszahlen vorgelegt. Der Nettogewinn stieg nach internationalen Bilanzierungsregeln gegenüber dem 1. Halbjahr 2004 um 67 Prozent auf 31 Mio. Dollar (25,3 Mio. Euro), der Betriebsgewinn legte um 52 Prozent auf 44 Mio. Dollar zu.

AUA legten am Mittwoch Passagierzahlen vor, die Aktien reagierten mit einem Kursplus von 2,00 Prozent auf 6,62 Euro (74.476 Stück). Die Airline beförderte im August um 12,5 Prozent mehr Passagiere als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Der Flughafen Wien hat im August um 5,5 Prozent mehr Fluggäste abgefertigt als im August des Vorjahres. Die Zahl ist auf 1,57 Millionen gestiegen. Die Papiere schlossen mit einem kleinen Minus von 0,02 Prozent auf 56,45 Euro (4.466 Stück).

Neuigkeiten gab es auch bei Wienerberger. Der Baustoffkonzern übernimmt ein Ziegelwerk in Dänemark. Mit dem Kauf setzt Wienerberger seinen Expansionskurs in Dänemark fort und baut den Marktanteil von 18 auf 24 Prozent aus. Die Aktien gingen um 0,35 Prozent fester auf 34,12 Euro (194.675 Stück) aus dem Handel.

UIAG konnten um 3,26 Prozent auf 11,41 Euro (3.907 Stück) zulegen. Beim Unternehmen haben künftig ausschließlich österreichische Kernaktionäre das Sagen: Nach dem Ausstieg des deutschen Versicherers Gerling zieht sich nun auch der bisher größte Einzelaktionär, die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG), ganz zurück, wurde bekannt

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