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Alt 20-09-2005, 17:33   #319
Starlight
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Wiener Börse
- ATX etabliert sich im Späthandel im Plus / Immoeast nach Analystenkommentar fester - OMV fester
Dienstag, 20. September 2005




Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei gutem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 6,02 Punkte oder 0,18 Prozent auf 3.426,90 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund vier Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.423 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MESZ: Dow Jones/New York +0,41 Prozent, DAX/Frankfurt +0,74 Prozent, FTSE/London -0,28 Prozent und CAC-40/Paris +0,50 Prozent.

Im Verlauf hatte sich der Wiener Leitindex über weite Strecken richtungslos gezeigt und sich eng um den Schlusskurs vom Vortag bewegt. Der ATX drehte einige Male vom positiven ins negative Terrain, konnte aber erst gegen Sitzungsende seine Kursgewinne ausbauen. Händler beschrieben die Sitzung insgesamt als wenig spektakulär.

Den größten Auftrieb erhielt der ATX von den Papieren der OMV, die um 1,34 Prozent auf 48,54 Euro (481.063 gehandelte Stück in Einfachzählung) kletterten. Die Titel zogen den Leitindex um 9,3 Punkte nach oben. OMV konnten angesichts des erneut gestiegenen Rohölpreises zulegen, hieß es aus dem Handel. Zudem wurde bekannt, dass die Analysten von Exane BNP Paribas die Empfehlung für die Aktien des Ölkonzerns von "Outperform" auf "Neutral" gesenkt haben.

Unter den Kursgewinnern fand sich auch das Index-Schwergewicht Telekom Austria. Die Titel verteuerten sich um 0,59 Prozent auf 17,10 Euro (841.567 Stück). BA-CA, die sich über weite Strecken leichter gezeigt hatten, drehten im Verlauf ins Plus und schlossen mit einem Aufschlag von 0,28 Prozent auf 94,25 Euro (172.628 Stück). Erste Bank hingegen bildeten mit einem Kursverlust von 1,83 Prozent auf 45,50 Euro (561.548 Stück) das Schlusslicht im Index. Raiffeisen International gaben um 1,25 Prozent auf 49,69 Euro (162.497 Stück) nach.

RHI büßten 0,82 Prozent auf 25,39 Euro (205.882 Stück) ein. Nach monatelangen Sondierungen sind im Konzern die Würfel für die weitere Zukunft von Heraklith gefallen. Die Dämmstoffsparte soll an einen Investor verkauft werden. Als Alternative war auch ein Ausstieg über einen Börsegang geprüft worden. Ein Entscheidung, an wen das Unternehmen in dem Bieterrennen geht, sei "durchaus noch heuer möglich", hieß es aus Konzernkreisen.

Neuigkeiten gab es auch bei Wienerberger. Der Ziegelhersteller steht kurz vor dem Abschluss eines weiteren Expansionsschrittes in Polen. Der Konzern hat eine Grundsatzvereinbarung über den Kauf der polnischen Hintermauerziegelwerke Cermegad und Zeslawice abgeschlossen. Wienerberger-Aktien beendeten die Sitzung mit einem Minus von 0,72 Prozent auf 33,09 Euro (174.847 Stück).

Semperit hingegen kletterten leicht um 0,31 Prozent auf 22,75 Euro (89.944 Stück). Die Deutsche Bank hat ihre Anteile an Semperit umgeschichtet und einer anderen zum Konzern gehörenden Gesellschaft übertragen. Seit Mitte September hält der in Luxemburg registrierte DWS Investment SICAV die rund 5 prozentige Beteiligung, die zuvor von der DWS Investment GmbH gehalten wurde.

An der Spitze im prime market gingen die Papiere von Immoeast aus dem Handel. Die Titel sprangen um 2,89 Prozent auf 8,20 Euro (2.369.693 Stück). Nach Angaben von Händlern war der Auslöser eine aktuelle Empfehlung des auf Immobilienwertpapiere spezialisierten niederländischen Investmenthauses Kempen. Das Institut bewertet die Aktien von Immoeast mit "Strong buy". Im Windschatten ihrer Osttochter legte auch die Muttergesellschaft Immofinaz kräftig um 0,88 Prozent auf 8,00 Euro (1.424.799 Stück) zu

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