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Alt 28-09-2005, 21:24   #6
Starlight
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Solaraktien- von Solarworld bis Reinecke+Pohl


Solarworld

Der Star unter den deutschen Solar-Aktien notierte vor zwei Jahren noch bei 5 Euro, heute weit über 100 – das ist ein Kursplus von über 2000 Prozent. Nicht einmal das Ende von Rot-Grün konnte den Höhenflug bremsen. Die "Sonnenkönige" aus Bonn sind breit aufgestellt: sie produzieren Wafer, Solarzellen und komplette Module. Aber: Irgendwann dürfte auch bei Solarworld der Zenit erreicht sein. Schon einmal, zwischen 2000 und 2002, stürzte die Aktie ab - von 40 auf zwei Euro.







Conergy


Das Hamburger Solarunternehmen ist ein wahrer Senkrechtstarter. Im März ging Conergy an die Börse und kletterte prompt auf bis 97 Euro. Die Aktie gewann fast 50 Prozent. Seit Juni notiert Conergy im TecDax und leistet dort Solarworld Gesellschaft. Die Hamburger peilen in diesem Jahr einen Umsatz von 500 Millionen Euro und einen operativen Gewinn von 27 Millionen Euro an.






Solon


Der Solarmodul-Hersteller aus Berlin hat im vergangenen Jahr die roten Zahlen verlassen und einen Gewinn von 3,4 Millionen Euro erzielt. Die Aktie hat sich binnen zwei Jahren verfünfzehnfacht. Auch in diesem Jahr hält der Höhenflug an. Im ersten Halbjahr konnte Solon Umsatz und Gewinn verdoppeln. Allerdings sitzt das Unternehmen auf einem hohen Schuldenberg von über 60 Millionen Euro.





Sunways


Seit dem Gang an die Börse 2001 erlebte der Konstanzer Solarzellen-Produzent eine Berg- und Talfahrt. Von 21 Euro fiel der Titel auf bis unter 1 Euro. Seit zwei Jahren hat sich der Kurs wieder erholt und sich versiebenfacht. Analysten halten die Aktie inzwischen für zu teuer. Im vergangenen Jahr schrieb Sunways schwarze Zahlen.







Solar-Fabrik


Der Solar-Hype ist an der Solar-Fabrik in den vergangenen Monaten fast spurlos vorbeigegangen. Die Aktie notiert lediglich auf dem Stand des Jahresbeginns. Analysten sehen den Plan, die Gelder aus einer Kapitalerhöhung für eine neue Zellfabrik zu verwenden, mit Skepsis. Trotzdem notiert die Aktie noch über dem Ausgabekurs. In den vergangenen zwei Jahren hat sich der Kurs immerhin verdreifacht. Gegründet wurde die Solar-Fabrik von Umweltpionier Georg Salvamoser.







SAG Solarstrom


Das Freiburger Unternehmen bezeichnet sich als größter Solarstromproduzent Deutschlands. SAG Solarstrom baut, finanziert und betreibt Solarkraftwerke. Die Aktie hat sich seit zwei Jahren vervierfacht, liegt aber immer noch deutlich unter dem Hoch von 16 Euro Ende 2000. Das Unternehmen schreibt inzwischen Gewinne.






Phoenix Sonnenstrom


Die Bayern sehen sich als einer der führenden Großhändler für Solarmodule, Komponenten und komplette Solarsysteme. Erst im November vergangenen Jahres ging Phoenix an die Börse. Der Kurs hat sich seither verdreifacht. Ab dem 1. Juli ist Phoenix auch im neuen Mittelstandssegment M:Access an der Börse München gelistet.








Solarparc


Um am Branchen-Boom teilzuhaben, hat sich die Windwelt AG im Juni einfach umbenannt – in Solarparc AG. Die Solarworld-Tochter konzentriert sich künftig vor allem auf die Planung, Bau und Betrieb von Solarparks. Die Aktie hat sich seit Beginn des Jahres mehr als verdreifacht, hat aber seit Mai wieder an Boden verloren.







Reinecke + Pohl Sun Energy


Eine noch spektakuläre Metamorphose hat Reinecke+Pohl hinter sich. Das kleine Öko-Unternehmen schlüpfte in den Börsenmantel der insolventen Immobilien-Firma BK Grundbesitz und BeteiligungsAG und kam so ohne großen Aufwand aufs Parkett. Die Hamburger planen und erstellen Solaranlagen ab 30 KWh und verkaufen diese schlüsselfertig an Investoren. Die Aktie hat sich seit Mai verdoppelt, was auch Großaktionär und Hedge-Fonds-Manager Florian Homm freuen dürfte.







Solar Millenium


Der jüngste Neuzugang bei den Solaraktien ist die Erlanger Solar Millennium. Sie notiert seit Ende Juli im Freiverkehr und im neuen Segment der Münchner Börse, M:Access. Doch bisher hatten Anleger wenig Freude: Die Aktie hat seit dem Börsengang über 20 Prozent verloren. Solar Millennium hofft auf einen Quantensprung in der Fotovoltaik und plant solarthermische Großkraftwerke.












Centrosolar stiehlt Q-Cells die Show

Vor Q-Cells und ErSol eröffnen die IPO-Welle von Solarfirmen noch Centrosolar. Die Aktie wird ab Donnerstag im Freiverkehr gelistet. Centrosolar will vom aktuellen Solarhype profitieren und will früher als geplant seine Solartochter an die Börse, genauer gesagt in den Freiverkehr bringen. Ursprünglich war ein IPO erst für den Oktober geplant.


Quelle: ARD online


Geändert von Starlight (28-09-2005 um 21:28 Uhr)
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