Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 07-10-2005, 20:45   #355
Starlight
TBB Family
 
Benutzerbild von Starlight
 
Registriert seit: May 2002
Beiträge: 34.578
Wiener Börse
- Stabilisierung nach deutlicher Korrektur / OMV weiter unter Druck - BA-CA, Raiffeisen schwach - Stahlwerte gesucht
Freitag, 07. Oktober 2005




Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei unterdurchschnittlichem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 16,41 Punkte oder 0,49 Prozent auf 3.336,70 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund sieben Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.330 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MESZ: Dow Jones/New York +0,15 Prozent, DAX/Frankfurt -0,18 Prozent, FTSE/London -0,18 Prozent und CAC-40/Paris -0,17 Prozent.

Nach den kräftigen Verlusten der vergangenen Tage beruhigte sich der Markt zu Wochenschluss wieder. Der ATX beendete den Handelstag zwar erneut mit einem Minus, das Tempo der Korrektur hatte sich aber deutlich eingebremst. Auch die Umsätze hinter den Verlusten waren nur mehr moderat. Erleichterung gab es damit auch in den heimischen Handelsräumen. "Gestern war die Hölle los", berichtete eine Aktienhändlerin. Nun sei aber eine deutliche Beruhigung zu beobachten.

Händler werteten die in dieser Woche gesehene Abwärtsbewegung als gesunde und schon lange überfällige Korrektur nach der Rekordjagd in Wien. Nach dieser Konsolidierung sollte der ATX bis Jahresende die 3.600 Punkte Marke und damit neue Rekordstände ins Visier nehmen, gab sich ein Händler optimistisch. Andere Marktteilnehmer stellen sich allerdings auf eine noch länger andauernde Konsolidierungsbewegung ein. Entscheidend für die weitere Richtung des Marktes seien jedenfalls die internationalen Vorgaben, so ein Händler.

Schwach zeigten sich am Freitag erneut OMV und setzten damit ihre jüngste Korrektur fort. Bis Sitzungsschluss büßte die Aktie 1,87 Prozent auf 44,70 Euro ein (672.675 gehandelte Stück in Einfachzählung). Händler erklärten das Minus mit dem europaweit schwachen Ölsektor und den jüngsten Rückgängen im Rohölpreis.

Nach unten ging es auch mit den Bankwerten. BA-CA verloren 1,74 Prozent auf 89,81 Euro (117.576 Stück). Ein Händler verwies auf Medienberichte, denen zufolge die saudi-arabische Investorengruppe um den Unternehmer Mansour Almalik den Plan für ein Einstiegsangebot für die BA-CA-Mutter HypoVereinsbank ad acta gelegt hat. Raiffeisen verloren 1,31 Prozent auf 54,28 Euro (254.453 Stück). Erste Bank ermäßigten sich nur leicht um 0,33 Prozent auf 42,70 Euro (402.159 Stück).

Gegen den Trend gut gesucht waren die beiden Stahlwerte. Böhler-Uddeholm stiegen um 1,82 Prozent auf 136,95 Euro (57.687 Stück). Voestalpine verteuerten sich um 1,69 Prozent auf 72,20 Euro (100.393 Stück). Tagesgewinner im prime market waren Freitag Unternehmens Invest mit einem Plus von 3,25 Prozent auf 12,39 Euro (16.787 Stück).

provided by Teletrader
Starlight ist offline