Wiener Börse
- ATX etwas höher bei 3.349,71 Zählern / Recht ruhiger Wochenauftakt - OMV und Raiffeisen sehr fest
Montag, 10. Oktober 2005
Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei durchschnittlichem Volumen mit etwas höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 13,01 Punkte oder 0,39 Prozent auf 3.349,71 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund sieben Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.343 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MESZ: Dow Jones/New York -0,14 Prozent, DAX/Frankfurt +0,29 Prozent, FTSE/London +0,36 Prozent und CAC-40/Paris +0,16 Prozent.
Der ATX startet mit Kursgewinnen in die neue Handelswoche. "Eine Gegenbewegung zu den Abschlägen aus der Vorwoche", kommentierte ein Marktteilnehmer knapp. Die Umsätze blieben auch auf Grund der Feiertage in Japan und den USA gering. Die größten Zugewinne gab es bei jenen Aktien zu verbuchen, die in den vergangenen Tagen am stärksten Terrain eingebüßt hatten.
So zogen OMV in einem freundlichen internationalen Sektor um 2,80 Prozent auf 45,95 Euro (989.114 gehandelte Stück in Einfachzählung) an. Auch Schoeller-Bleckmann konnten wieder etwas an Boden gutmachen und schlossen um 0,70 Prozent höher bei 25,93 Euro (25.097 Stück).
Bei den Bankwerten konnten sich Raiffeisen International um 1,79 Prozent auf 55,25 Euro (262.407 Stück) verbessern. Nach Schätzung von Börsianern wir der Abschluss des Kaufs der ukrainischen Aval Bank im Laufe dieser Woche erfolgen.
BA-CA konnten ein Kursplus von 0,66 Prozent auf 90,40 Euro (274.264 Stück) vorweisen, während Erste Bank 1,64 Prozent auf 42,00 Euro (485.466 Stück) verloren. "Bei der Erste Bank ist nach wie vor Brief im Markt", hieß es dazu im Handel.
Telekom Austria schlossen unverändert bei 17,25 Euro (478.430 Stück). Laut einem Bericht in der "Presse" interessiert sich ein Konsortium aus Banken und Industriellen für den Staatsanteil an der Telekom.
Sehr hohe Umsätze gab es bei RHI zu verzeichnen. Die Titel verbesserten sich um 0,78 Prozent auf 24,45 Euro (1.275.279 Stück). "Am Nachmittag hat ein sehr großer Block den Besitzer gewechselt", meinte ein Marktteilnehmer.
AvW Invest stiegen bei sehr dünnem Volumen um 0,77 Prozent auf 63,99 Euro (167 Stück). Die Beteiligungsgesellschaft hat ihre Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2005 bekräftigt. Demnach soll der Jahresgewinn um 75 Prozent, das Ergebnis pro Aktie von 0,68 auf 1,20 Euro zulegen.
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