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Sandisk mit Kursflash
Die wachsende Nachfrage nach "Flash Memory"-Produkten hat den Überschuss auf 107,5 Millionen Dollar getrieben von 54,1 Millionen Dollar im gleichen Vorjahresquartal. Der Gewinn pro Aktie erhöhte sich von 29 auf 55 Cent. Die Analysten hatten deutlich weniger für möglich gehalten. Die von Thomson First Call befragten Experten prognostizierten im Schnitt lediglich mit 35 Cent.
Der Umsatz stieg um 45 Prozent auf 589,6 Millionen Dollar. Analysten hatten die Erlöse bei gerade einmal 524 Millionen Dollar gesehen. Sandisk-Chef Eli Harari zufolge kommt das große Wachstum vor allem durch Mobiltelefone zustande, die Musikdateien abspielen können.
Der Speicherkarten-Hersteller hatte seine Quartalszahlen gestern nach US-Börsenschluss veröffentlicht. Die an der Nasdaq notierten Aktien von Sandisk legten daraufhin heute zum Handelsstart kräftig zu.
USB-Sticks machen Jagd auf Festplatten
Sandisk ist der größte Anbieter von Flash-Memory Datenspeichern. Sie kommen in einer Reihe von elektronischen Produkten zum Einsatz wie zum Beispiel in Digitalkameras, PDAs, USB-Sticks, tragbaren digitalen Musikwiedergabegeräten, digitalen Videorekordern und eben Mobiltelefonen. Flash-Memory-Speicher sind nicht flüchtig, das heißt, selbst wenn sie nicht mit Strom versorgt werden, bleiben die Daten im Speicher bestehen und verschwinden nicht.
Bisher war die Speicherkapazität der Flash-Memory-Chips im Vergleich zu Festplatten verhältnismäßig klein. Doch inzwischen haben die Produkte in dieser Hinsicht kräftig aufgeholt, was die stark zunehmende Nachfrage erklärt. USB-Sticks kommen mit immer größeren Kapazitäten auf den Markt. Sandisk bietet sie beispielsweise mit bis zu vier Gigabyte an. Festplatten kommen auf eine Speicherkapazität von bis zu 250 Gigabyte, die im Handel üblichen reichen von 80 bis 140 Gigabyte.
Quelle: ARD online
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