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Alt 27-10-2005, 20:28   #450
Starlight
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Wiener Börse
- ATX nach volatilem Verlauf leichter / Internationales Umfeld belastet - Raiffeisen unter Druck - OMV fester
Donnerstag, 27. Oktober 2005




Die Wiener Börse hat die Sitzung am Donnerstag bei durchschnittlichem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 4,42 Punkte oder 0,14 Prozent auf 3.190,78 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex ungefähr auf der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.191 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MESZ: Dow Jones/New York -0,51 Prozent, DAX/Frankfurt -1,93 Prozent, FTSE/London -0,86 Prozent und CAC-40/Paris -1,72 Prozent.

Trotz eines starken Starts wurde der heimische Markt von der schwachen internationalen Tendenz mit nach unten gerissen. Im Verlauf des Nachmittags konnte er mehrere Male ins positive Terrain zurückkehren. Nach Handelsschluss blieb dennoch ein leichtes Minus.

Im Blickpunkt des Anlegerinteresses standen die Bankenwerte. So zeigten sich Raiffeisen International deutlich unter Druck. Die Titel verschlechterten sich um 2,62 Prozent auf 51,30 Euro (191.151 Stück). Raiffeisen-International-Chef Herbert Stepic will in den Märkten der GUS-Region wachsen und so schrittweise die Lücke zwischen Osteuropa und China schließen, wurde am Mittwoch bekannt.

Die Erste Bank hat gute Chancen, das Rennen um die rumänische Bank BCR zu machen. Das heimische Institut befindet sich in der Bieter-Endrunde. Dies wäre die größte Übernahme, die jemals ein österreichisches Unternehmen im Ausland durchgezogen hat. Erste-Aktien drehten im Verlauf ins Plus und schlossen bei hohen Umsätzen um 1,82 Prozent fester bei 41,90 Euro (464.712 Stück).

Bank Austria Creditanstalt gaben bei ebenfalls starken Umsätzen um 2,02 Prozent auf 89,75 Euro deutlich nach (184.444 Stück). UniCredit hat am Mittwoch angekündigt, das Österreich-Geschäft der BA-CA in eine Tochter auszugliedern, also vom Ostgeschäft zu trennen.

OMV-Aktien erhöhten sich um 1,45 Prozent auf 43,32 Euro (546.764 Stück) und holten damit die Zugewinne der Ölwerte vom Mittwoch nach. Telekom Austria gaben um 0,36 Prozent auf 16,69 Euro nach (1,243.677 Stück). Als Tagessieger im ATX gingen Andritz mit einem Plus von 2,74 Prozent auf 75,0 Euro aus dem Handel (40.263 Stück).

Tagesverlierer im Leitindex waren Wienerberger mit Abschlägen von 4,02 Prozent auf 28,65 Euro (395.259 Stück). Verluste mussten auch die Versicherer hinnehmen. UNIQA reduzierten sich um 1,06 Prozent auf 15,83 Euro (78.566 Stück) und Wiener Städtische verschlechterten sich um 0,73 Prozent auf 42,09 Euro (30.850 Stück).

RHI blieb mit den Neun-Monats-Konzernzahlen leicht hinter den Prognosen zurück. Die Aktien brachen um 2,37 Prozent auf 21,80 Euro ein (229.962 Stück). S&T konnten in den ersten neun Monaten ein kräftiges Gewinn- und Umsatzplus erzielen. Die Papiere des IT-Unternehmens gewannen 0,82 Prozent auf 24,45 Euro (6.655 Stück).

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