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Alt 14-11-2005, 17:38   #485
Starlight
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Wiener Börse
- Ruhiger Wochenauftakt / OMV stark gesucht - Erste Bank und BA-CA unter Druck
Montag, 14. November 2005




Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei schwachem Volumen mit leicht befestigten Notierungen beendet. Der ATX stieg 10,65 Punkte oder 0,32 Prozent auf 3.352,39 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund zwei Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.350 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York =0,00 Prozent, DAX/Frankfurt +0,03 Prozent, FTSE/London =0,00 Prozent und CAC-40/Paris +0,26 Prozent.

Der Wochenstart verlief Aktienhändlern zufolge ausgesprochen ruhig. Die Umsätze waren moderat und auch die meisten Kursbewegungen blieben in engen Bandbreiten. Eine Belebung des Geschäfts erwarten Händler erst im weiteren Wochenverlauf, wenn mehrere wichtige Unternehmen wie Telekom Austria oder Wienerberger ihre Neunmonatsergebnisse präsentieren.

Gut gesucht waren am Montag vor allem OMV und schlossen mit einem Plus von 4,55 Prozent auf 43,69 Euro (667.558 gehandelte Stück in Einfachzählung). Händler erklärten das Plus mit dem jüngst wieder gestiegenen Rohölpreis. Europaweit fanden sich Ölwerte dank des höheren Ölpreises unter den größten Kursgewinnern.

Fest zeigten sich nach einer Kaufempfehlung durch die Erste Bank auch die Aktien von Andritz und Böhler-Uddeholm. Andritz stiegen um 3,91 Prozent auf 83,64 Euro (50.630 Stück). Die Erste Bank hat ihre Empfehlung für den Anlagenbauer von "Accumulate" auf "Buy" verbessert und ihr Kursziel von 86 auf 100 Euro erhöht. Böhler-Uddeholm profitierten ebenfalls von einer Empfehlung und gewannen 0,61 Prozent auf 130,75 (61.036 Stück). Auch hier lautet die neue Einstufung der Erste bank auf "Buy", das Kursziel wurde auf 170 Euro angehoben.

Brain Force konnten nach der Vorlage von Ergebnissen ebenfalls zulegen. Die Aktie schloss bei moderatem Volumen mit einem Plus von 1,98 Prozent auf 3,60 Euro (7.619 Stück). Das Wiener Softwarehaus hat für das dritte Quartal Anstiege bei Umsatz und Ergebnis vermeldet.

Unterschiedlich entwickelten sich einmal mehr die Aktien von BWT und dem BWT-Spinoff Christ. Während die jüngst abgespaltene Christ um 2,17 Prozent auf 9,40 Euro zulegte (51.184 Stück), fielen BWT um 3,87 Prozent auf 24,61 Euro (45.049 Stück).

Unter Druck kamen am Montag die beiden Bankwerte Erste Bank und BA-CA. Erste Bank büßten nach einem volatilen Verlauf 1,82 Prozent auf 44,30 Euro ein (447.128 Stück). Im Verlauf hatte das Papier kurzfristig sogar mehr als fünf Prozent tiefer notiert. BA-CA verloren 1,54 Prozent auf 101,41 Euro (132.349 StücK). Händler erklärten die Abschläge in den beiden Werten mit der europaweit schwachen Tendenz von Bankwerten. Schwach zeigten sich im Vorfeld der am Mittwoch anstehenden Neunmonatszahlen Telekom Austria und fielen um 0,97 Prozent auf 17,44 Euro.

Schwächster Wert im prime market waren am Montag JoWooD mit einem Minus von 9,09 Prozent auf 0,40 Euro (244.348 Stück). Intercell fielen nach der Vorlage von Zahlen um 2,54 Prozent auf 7,30 Euro (18.909 Stück). Der Periodenfehlbetrag des Biotech-Unternehmens vergrößerte sich nach neun Monaten auf 17,86 Mio. Euro nach 12,78 im Vergleichszeitraum des Vorjahres

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