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Alt 23-01-2006, 20:29   #608
Starlight
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Wiener Börse

- OMV treiben ATX zum nächsten Rekordhoch / Starke Schluss-Auktion - Versorger mit Kursgewinnen - Brain Force brechen ein
Montag, 23. Jänner 2006




Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei durchschnittlichem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg um 25,46 Punkte oder 0,66 Prozent auf das neue Rekordhoch von 3.872,43 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 42 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.830 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,63 Prozent, DAX/Frankfurt -0,00 Prozent, FTSE/London -0,20 Prozent und CAC-40/Paris -0,45 Prozent.

Der heimische Leitindex startete nach schwachen Vorgaben aus Asien und den USA mit recht deutlichen Kursverlusten in die neue Handelswoche. "Allerdings konnte der ATX seine Abschläge wieder weitgehend eingrenzen und testete ab Mittag auch leicht ins Plus", berichtete ein Händler. Dank einer starken Schluss-Auktion ging das Börsenbarometer aber mit deutlichen Zugewinnen und auf einem neuen Rekordhoch aus der Sitzung.

Nach oben gezogen wurde der ATX vor allem von den Zugewinnen bei der OMV, die sich um satte 3,64 Prozent auf 57,00 Euro (563.210 gehandelte Stück in Einfachzählung) verbessern konnten. Erste Bank legten bei hohen Umsätzen um 0,89 Prozent auf 46,41 Euro (676.799 Stück) zu.

Unter den weiteren Indexschwergewichten korrigierten Raiffeisen International um 0,25 Prozent nach unten auf 60,30 Euro (96.766 Stück) und Wienerberger verloren 1,42 Prozent auf 34,00 Euro (120.367 Stück).

Bei den Versorgern konnten sich Verbund um 1,92 Prozent auf 342,50 Euro (14.004 Stück) steigern. Laut einem Händler haben die Analysten von SG Securities den fairen Wert für die Titel von 300 auf 360 Euro angehoben. EVN wurden von den Experten mit der Kaufempfehlung "buy" versehen. EVN-Aktien schlossen um 1,94 Prozent fester bei 79,00 Euro (24.190 Stück).

Agrana mussten einen Abschlag von 3,44 Prozent auf 70,49 Euro (63.932 Stück) hinnehmen. Der Zucker-, Frucht- und Stärkekonzern schließt zwei seiner elf Zuckerfabriken, wurde bekannt. BWT kamen nach den jüngsten Zugewinnen wieder etwas zurück und verloren 1,69 Prozent auf 23,89 Euro (19.199 Stück).

Brain Force führten die Verliererliste im prime market mit minus 8,67 Prozent auf 3,37 Euro (28.727 Stück) an. Das Wiener Softwarehaus plant eine Barkapitalerhöhung um 10,6 Mio. Euro für die Finanzierung weiterer Zukäufe.

Immofinanz konnten sich leicht um 0,12 Prozent auf 8,44 Euro (659.117 Stück) verbessern und Immoeast legten um 0,34 Prozent auf 8,75 Euro (1.748.028 Stück) zu. Die Immofinanz investiert über ihre Tochter Immoeast mehr als 200 Mio. Euro in ein Einkaufs- und Bürozentrum in Preßburg.

Meinl European Land wechselten vom standard market auction in den standard market continuous. Die Papiere konnten an ihrem ersten Handelstag im Fließhandel ein Kursplus in Höhe von 0,39 Prozent auf 15,31 Euro (262.826 Stück) verbuchen

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