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Alt 07-04-2006, 17:35   #720
Starlight
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Marktbericht



Wiener Börse - ATX gegen Handelsschluss schwächer / Telekom Austria fällt 2,4 Prozent - OMV und Erste Bank schwächer
Freitag, 07. April 2006







Top und Flop



Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei durchschnittlichem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 23,84 Punkte oder 0,57 Prozent auf 4.129,94 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 31 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 4.161 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MESZ: Dow Jones/New York -0,74 Prozent, DAX/Frankfurt -1,30 Prozent, FTSE/London -0,32 Prozent und CAC-40/Paris -0,90 Prozent.

In einem mehrheitlich schwächeren Umfeld gab auch der heimische Markt am Berichtstag nach. Der ATX weitete seine Verluste im Späthandel aus. "Die Wiener Börse zeigt heute ein sehr gemischtes Bild", sagte ein Händler. Während Stahl- und Versicherungswerte zulegten, führten Kursabschläge bei den Schwergewichten Telekom Austria, OMV und Erste Bank den Leitindex ins Minus.

"Die Telekom-Titel fallen bei beachtlichem Volumen. Hier verkauft jemand größere Positionen", so der Händler. Telekom Austria verschlechterten sich um 2,42 Prozent auf 18,54 Euro (2,686.485 gehandelte Stück in Einfachzählung) und zeigten sich damit schwächer als der europäische Telekomsektor.

Ebenfalls zu den Verlierern gehörten Agrana, die um 2,17 Prozent auf 85,11 Euro nachgaben (17.326 Stück). RHI verschlechterten sich um 2,05 Prozent auf 26,28 Euro (101.716 Stück). Bei überdurchschnittlichem Volumen ermäßigten sich Immoeast um 0,56 Prozent auf 8,94 Euro (1,899.666 Stück).

OMV drehten im Späthandel deutlich ins Minus und fielen um 1,36 Prozent auf 54,50 Euro (520.885 Stück). Der Ölpreis je Barrel (159 Liter) in New York sank deutlich auf 67,2 Dollar je Barrel. Schoeller-Bleckmann konnten hingegen um 3,57 Prozent auf 29,60 Euro zulegen (120.378 Stück).

Beide Erste Bank-Notierungen gaben nach. Die jungen Aktien reduzierten sich um 0,74 Prozent auf 48,34 Euro (29.657 Stück) und Erste Bank-Papiere fielen um 0,97 Prozent auf 48,87 Euro (423.114 Stück). Raiffeisen International zogen gegen Handelsschluss jedoch deutlich an und gewannen 1,71 Prozent auf 69,54 Euro (140.179 Stück).

Die Versicherer notierten einheitlich in der Gewinnzone. UNIQA stiegen um 1,55 Prozent auf 26,91 Euro (78.794 Stück). Wiener Städtische profitierten von einem Analystenkommentar der Erste Bank, die das Kursziel von 58 auf 61 Euro angehoben hat. Die Städtische-Papiere verbesserten sich um 1,16 Prozent auf 51,56 Euro (104.605 Stück).

Die drei Titel, die bereits am Vortag auf einem Allzeithoch geschlossen hatten, stiegen am Berichtstag weiter. Nach schwachem Start drehten Andritz ins Plus. Die Titel gewannen 1,04 Prozent auf 129,0 Euro (27.879 Stück). EVN konnten um 0,75 Prozent auf 89,10 Euro zulegen (31.311 Stück). Böhler-Uddeholm gewannen 0,73 Prozent auf 181,90 Euro (75.908 Stück). Auch voestalpine verbesserten sich - plus 0,43 Prozent auf 118,51 Euro (98.160 Stück).

Intercell waren mit einem Aufschlag von 4,37 Prozent auf 10,99 Euro die Tagessieger im prime market (218.894 Stück). "Die Aktien sind nach der Ankündigung der Kirin-Kooperation in aller Munde", hieß es von Händlerseite. Die Papiere des Wiener Impfstoff-Herstellers haben seit Wochenbeginn um gut 20 Prozent zugelegt. Das Unternehmen hatte am Donnerstag angekündigt, eine strategische Allianz mit der Pharmasparte der japanischen Kirin Brauerei einzugehen. Analyst Günther Artner von der Erste Bank bewertet die Kooperation positiv. "Die Transaktion ist gut, keine Frage".

provided by Teletrader /APA




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