Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 16-04-2006, 16:31   #1
PC-Oldie-Udo
TBB Family
 
Benutzerbild von PC-Oldie-Udo
 
Registriert seit: Sep 2000
Beiträge: 18.040
Kriminell durch Emails-Dummheit schützt nicht

Mit einer neuen Masche versuchen derzeit Betrüger, leichtgläubige Internetnutzer als Geldboten zu missbrauchen. Besonders in Deutschland und Österreich erreicht derzeit massenhaft Spam dieser Art die Postfächer.

Die Angeschriebenen werden mit einem "lukrativen Nebenjob" geködert. Als Voraussetzung genügen den potenziellen Opfern ein E-Mail-Zugang und ein Konto. Der Job besteht darin, auf das eigene Konto überwiesene Beträge in bar abzuheben und bei Geldtransfer-Diensten wie Western Union wieder einzuzahlen. Fünf Prozent der Summe darf der Bote behalten.


Doch Dummheit schützt vor Strafe nicht. Die Überweisungen stammen von Konten, die von den unbekannten Betrügern mit erschlichenen PINs und TANs leer geräumt wurden. Die Geldboten werden so zu Mittätern und machen sich strafbar. "Der Geldbote gerät in eine ganz üble Situation", warnt ein Experte.

Neben Regressansprüchen der Banken drohen empfindliche Strafen. Denn die Staatsanwaltschaft ermittelt in solchen Fällen wegen des Verdachts der Geldwäsche, Steuerhinterziehung und des Internetbetrugs. Weiterer unangenehmer Nebeneffekt: Wer (unabsichtlich) mit den Betrügern zusammenarbeitet, offenbart den Kriminellen seine persönlichen Daten und die eigene Bankverbindung.

Die Redaktion empfiehlt: Dubiose Mails und solche von Ihnen unbekannten Absendern möglichst ungelesen löschen. Unaufgeforderte eingehende Angebote für Jobs sind in der Regel unseriös.
http://www.n-tv.de/657077.html
__________________
Es grüßt euch
Udo

Sei immer ehrlich zu deinem Nächsten, auch wenn er es nicht gerne hört

PC-Oldie-Udo ist offline   Mit Zitat antworten