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Alt 30-05-2006, 19:42   #845
Starlight
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Nach einer kurzen Erholung an den beiden vorangegangenen Handelstagen begab sich die Wiener Börse am Dienstag wieder auf Talfahrt. Auch an anderen europäischen Börsen gab es wieder starke Verluste. "Im Vergleich zur Vorwoche blieben diesmal aber die Umsätze hinter den Kursverlusten eher bescheiden", kommentierte ein Händler das Minus beim Leitindex.

Unter den größeren Verlierern fanden sich auch einige Indexschwergewichte. So büßten OMV am Tag des Dividendenabschlags 2,24 Prozent auf 45,75 Euro (1,009.444 gehandelte Stück in Einfachzählung) ein. Telekom Austria (TA) mussten ein Minus von 2,30 Prozent auf 17,40 Euro (1,426.772 Stück) verbuchen. Die Analysten der RCB haben ihr Anlagevotum "hold" für die TA bestätigt und das Kursziel von 20 auf 19,40 Euro gesenkt.

Auch im Banken-Sektor gab es Abschläge auf breiter Front. So verbilligten sich Erste Bank um 1,86 Prozent auf 44,90 Euro (641.571 Stück). Die RCB hat ihre Kaufempfehlung mit Kursziel 52 Euro bestätigt. Raiffeisen International rutschten um 2,99 Prozent ins Minus und schlossen bei 65,44 Euro (278.463 Stück).

Sehr schwach präsentierten sich trotz guten Ergebnissen von EVN auch die beiden Versorger. EVN hat im ersten Halbjahr 2005/06 bei Umsatz und Ergebnis die Analysten-Erwartungen übertreffen können. Die Analysten von Helaba haben ihre "halten"-Empfehlung für die Aktie bestätigt. EVN-Aktien schlossen um 2,68 Prozent tiefer bei 79,41 Euro (40.026 Stück). Verbund verloren 3,01 Prozent auf 35,50 Euro (274.461 Stück).

Auch zu den heimischen Stahltiteln gab es Analystenstimmen. So hebt die RCB ihr Kursziel für Böhler-Uddeholm vn 160 auf 185 Euro und bekräftigt die Kaufempfehlung. Böhler-Aktien büßten 1,89 Prozent auf 164,80 Euro (50.548 Stück) ein. Die Deutsche Bank bewertet voestalpine weiterhin mit "buy" und einem Kursziel von 128 Euro. Die Aktien gaben um 2,57 Prozent auf 109,00 Euro (136.697 Stück) nach.

Sehr schwach zeigten sich unter den ATX-Werten auch Wienerberger mit einem Minus von 3,09 Prozent auf 37,60 Euro (207.615 Stück). Größter Verlierer im prime market waren Zumtobel mit einem Minus von 6,34 Prozent auf 17,00 Euro (271.635 Stück).

Die Aktien der österreichischen Post AG feiern am Mittwoch ihr Debüt im prime market. Die Papiere werden mit 19 Euro pro Anteilsschein und damit am oberen Ende der Preisspanne angeboten. Das Angebotsvolmen von etwa 600 Mio. Euro sei achtfach überzeichnet gewesen, hieß es.

provided by Teletrader /APA
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