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Alt 06-06-2006, 19:19   #861
Starlight
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Marktbericht



Wiener Börse - ATX auf rasanter Talfahrt / Alle Schwergewichte deutlich unter Druck - Abgaben auf breiter Front - Zinsängste und schwaches Umfeld belasten
Dienstag, 06. Juni 2006







Top und Flop



Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei hohem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 183,89 Punkte oder 4,75 Prozent auf 3.684,27 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 167 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.851 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MESZ: Dow Jones/New York -1,09 Prozent, DAX/Frankfurt -2,10 Prozent, FTSE/London -1,49 Prozent und CAC-40/Paris -2,40 Prozent.

Der heimische Markt startete bereits mit einem massiven Kursrutsch und verlor im Späthandel noch weiter an Boden. Ängste vor weiteren Zinserhöhungen in den USA und ein schwaches europäisches Umfeld belasteten. US-Notenbankchef Ben Bernanke hatte am Vortag auf die Inflation in den USA hingewiesen. Die Kursverluste in Wien zogen sich durch alle Branchen. "Besonders die Erste Bank und OMV drücken auf den ATX", sagte ein Händler. Aber auch weniger stark gewichtete Werte belasteten den Leitindex.

Der deutlich negative europäische Stahlsektor drückte auch voestalpine und Böhler-Uddeholm nach unten. Voestalpine ermäßigten sich als Tagesverlierer im prime market um 7,78 Prozent auf 107,0 Euro (194.574 Stück). Böhler-Uddeholm verschlechterten sich um 5,46 Prozent auf 161,84 Euro (106.483 Stück). Die CA IB hat ihre "Buy"-Empfehlung für Böhler-Titel bestätigt, das Kursziel wurde von 205 auf 211 Euro angehoben.

Die OMV-Titel konnten die Aufschläge der Ölwerte vom Vortag nicht nachvollziehen und brachen um 4,01 Prozent auf 45,20 Euro ein (1,742.082 gehandelte Stück in Einfachzählung). Auch für die Aktien der Telekom Austria ging es deutlich nach unten. Sie verloren 3,95 Prozent auf 17,26 Euro (2,012.028 Stück).

Die Bankenwerte notierten überwiegend in der Verlustzone. Raiffeisen International kamen von ihrem Tagestief bei 64,34 Euro zurück und fielen um 2,73 Prozent auf 65,90 Euro (379.549 Stück). Erste Bank reduzierten sich um 5,22 Prozent auf 43,75 Euro (1,246.718 Stück).

Für Christ Water (CWT) gab es eine Bestätigung der Anlageempfehlung durch die CA IB. Ihr Anlagevotum lautet auf "Hold", das Kursziel wurde von 10 auf 15 Euro hochgenommen. Die CWT-Titel schlossen unverändert bei 12,55 Euro (33.412 Stück). Wiener Städtische notierten am Tag ihres Dividendenabschlags um 4,19 Prozent tiefer bei 45,51 Euro (101.281 Stück). UNIQA rutschten um 4,0 Prozent auf 25,20 Euro ab (90.127 Stück).

BETandWIN brachen um 6,09 Prozent auf 80,20 Euro ein (319.487 Stück). Ebenfalls sehr schwach schlossen Verbund mit Abschlägen von 7,21 Prozent auf 34,10 Euro (337.314 Stück). Wienerberger konnten von einer Erhöhung der Gewinnprognosen durch die CA IB nicht profitieren und fielen um 7,21 Prozent auf 36,70 Euro (332.491 Stück).

provided by Teletrader /APA




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