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Alt 21-07-2006, 21:01   #908
Starlight
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Marktbericht



Wiener Börse - ATX von Schwergewichten belastet / OMV und Erste Bank unter Druck - Stahlwerte verlieren ebenfalls deutlich
Freitag, 21. Juli 2006











Top und Flop


Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei durchschnittlichem Volumen mit deutlich tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 69,74 Punkte oder 1,92 Prozent auf 3.570,21 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 48 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.618 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MESZ: Dow Jones/New York -0,34 Prozent, DAX/Frankfurt -1,70 Prozent, FTSE/London -0,88 Prozent und CAC-40/Paris -0,95 Prozent.

Der heimische Aktienmarkt driftete im späten Geschäft tiefer in die Verlustzone, schloss jedoch ein wenig unterhalb seiner Tagestiefs. Negativ wirkten sich die Verluste bei den Schwergewichten OMV und Erste Bank aus. Der Stahlsektor belastete zusätzlich. Eingetrübt wurde die Stimmung durch das negative europäische Börsenumfeld. Harald Kober von der Erste Sparinvest: "Dass die Zinssorgen der Investoren bereits vorbei sind, ist anscheinend nicht wirklich so". Ein Händler meinte: "Die Anleger sind derzeit insgesamt eher verunsichert und zurückhaltend. Die Psychologie im Markt ist etwas angeschlagen", meinte ein Händler.

Stahlaktien gehörten europaweit zu den größeren Kursverlierern. "Die Zykliker geben ihre Vortagesgewinne wieder ab", so Fondsmanager Kober. Böhler-Uddeholm büßten 4,07 Prozent auf 40,28 Euro ein (252.037 gehandelte Stück in Einfachzählung) ein. Voestalpine gaben um 3,51 Prozent auf 108,85 Euro (136.245 Stück) nach. Der Anfang Juli beschlossene Aktiensplit im Verhältnis 1:4 wird mit 1. August 2006 kurswirksam, wurde bekannt.

Etwas unter Druck zeigten sich auch Versorgertitel. Verbund mussten Kurseinbußen von 0,78 Prozent auf 38,20 Euro (187.617 Stück) hinnehmen. EVN ermäßigten sich um 2,32 Prozent auf 77,80 Euro (16.079 Stück). Unter den wenigen Gewinnern waren UNIQA, die um 0,50 Prozent auf 24,0 Euro (40.081 Stück) stiegen. Wiener Städtische legten um 0,20 Prozent auf 44,09 Euro (47.675 Stück) zu.

Nach dem jüngsten Kursrutsch konnten BETandWIN etwas von den Verlusten gutmachen und verbesserten sich als ATX-Tagessieger um 8,20 Prozent auf 33,27 Euro (618.887 Stück). Die Wertpapierexperten der RCB haben das Kursziel für die Aktien von 68 auf 31 Euro gesenkt, die Anlageempfehlung jedoch von "Sell" auf "Hold" angehoben. Zudem wurden die Gewinnschätzungen nach unten revidiert.

Goldman Sachs hat die Papiere der Post in einer Erstanalyse mit "Neutral" eingestuft. Das Kursziel wurde mit 28 Euro errechnet. Post-Aktien gaben um 0,41 Prozent auf 24,0 Euro nach (53.650 Stück). Agrana zeigten sich nach einem Analystenkommentar um 2,25 Prozent fester bei 79,09 Euro (22.768 Stück). Die RCB hat die Gewinnschätzungen für die Papiere nach unten revidiert, die Empfehlung "Hold" und das Kursziel von 82 Euro wurden dagegen unverändert belassen.

Die Analysten von ABN Amro haben die Aktien der Telekom Austria von "Hold" auf "Buy" nach oben gestuft. Die Aktien verloren im Sog des schwachen Umfeldes dennoch 0,85 Prozent auf 17,58 Euro (842.374 Stück). Auch die übrigen Schwergewichte tendierten mit Abschlägen. OMV büßten 3,43 Prozent auf 45,0 Euro (986.067 Stück) ein. Erste Bank verloren 2,94 Prozent auf 42,61 Euro (601.874 Stück). Raiffeisen International gaben um 0,82 Prozent auf 65,65 Euro (165.077 Stück) nach..

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