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Alt 21-09-2006, 20:40   #966
Starlight
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Marktbericht




Wiener Börse - Erste Bank und OMV belasten ATX / bwin etwas erholt - Raiffeisen International gesucht
Donnerstag, 21. September 2006









Top und Flop



Die Wiener Börse hat die Sitzung am Donnerstag bei hohem Volumen mit etwas tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 7,88 Punkte oder 0,21 Prozent auf 3.717,31 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 31 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.748 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MESZ: Dow Jones/New York -0,03 Prozent, DAX/Frankfurt +0,19 Prozent, FTSE/London +0,49 Prozent und CAC-40/Paris +0,30 Prozent.

In einem freundlichen europäischen Börsenumfeld verhinderten die Abschläge der Schwergewichte OMV und Erste Bank positive Vorzeichen beim heimischen Leitindex, hieß es. Der ATX bewegte sich jedoch den gesamten Handelstag in einer engen Bandbreite. Titelspezifisch wurde die Nachrichtenlage als recht dünn bezeichnet.

OMV verloren 1,59 Prozent auf 37,20 Euro (1.497.093 gehandelte Stück in Einfachzählung) und folgte damit den europäischen Branchenkollegen in die Verlustzone. Erstmals seit sechs Monaten ist der Ölpreis in New York am Mittwochabend wieder unter die 60-Dollar-Marke gefallen und legte am Donnerstag in Europa nur leicht zu. Die Aktien des Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann ermäßigten sich um 1,67 Prozent auf 29,99 Euro (16.463 Stück).

In unterschiedliche Richtungen entwickelten sich die Bankenwerte Erste Bank und Raiffeisen International (RI). Während Erste Bank um 1,37 Prozent auf 46,95 Euro (798.044 Stück) sanken, zogen RI ohne bekannte Nachrichten um 3,02 Prozent auf 81,23 Euro (484.632 Stück) an. Am Berichtstag konnten die RI-Papiere damit erstmals die Marke von 80-Euro nach oben durchbrechen und markierten bei 82,10 Euro ein neues Allzeit-Hoch.

Auch die Verbund-Aktien (minus 3,07 Prozent auf 36,01 Euro bei 294.150 Stück) gingen weit in der Verlustzone aus dem Handel. Europaweit standen Versorgertitel unter Verkaufsdruck, hieß es. In Deutschland etwa tendierten die Energiekonzerne E.ON und RWE im Spitzenfeld der DAX-Verliererliste.

Nach Zahlenpräsentation erhöhten sich Wolford um 4,63 Prozent auf 24,20 Euro (20.595 Stück). Der Vorarlberger Strumpf- und Wäschehersteller halbierte im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres den Betriebsverlust auf minus 1,21 Mio. Euro. Zudem wurde der Umsatz um sechs Prozent auf 26,1 Mio. Euro gesteigert.

bwin legten um 9,99 Prozent auf 18,50 Euro (823.955 Stück) zu und konnten sich damit nach den jüngsten Kurseinbrüchen etwas erholen. Seit Jahresbeginn hat der Internet-Wettanbieter fast 80 Prozent an Wert eingebüßt.

Telekom Austria verbesserten sich mit hohen Handelsumsätzen um 0,93 Prozent auf 19,59 Euro (2.163.131 Stück). Die slowenische Mobilfunk-Tochter, Si.mobil, erwirbt landesweite UMTS-Frequenzen für Slowenien. "Wir freuen uns, dass Si.mobil diese Ausschreibung nun gewonnen hat", sagte Telekom-Austria-Chef Boris Nemsic.

Andritz sanken ohne fundamentale Nachrichten um 2,73 Prozent auf 121,20 Euro (33.425 Stück). Bereits am Mittwoch gaben die Papiere des heimischen Anlagenbauers um zwei Prozent nach.

provided by Teletrader /APA





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