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Alt 18-10-2006, 21:19   #492
Starlight
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Wallstreet Marktbericht




DOW JONES 11.992,68 +42,66 (+0,36%)
NASDAQ COMPOSITE 2.337,15 -7,80 (-0,33%)
NASDAQ 100 1.700,75 -8,86 (-0,52%)
S&P 500 1.365,96 +1,91 (+0,14%)
SEMICONDUCTOR 441,72 -4,45 (-1,00%)
BIOTECHS 738,77 +2,11 (+0,29%)
AMEX INTERNET 186,50 -1,01 (-0,54%)
DAX 6.182,78 +67,68 (+1,11%)








Wall Street: Blue Chips verpassen 12 000 Punkte knapp




Der Mittwoch hatte mit einem Paukenschlag begonnen, am Ende reichte es aber nicht zum neuen Rekord. Der Dow-Jones-Index lugte am Mittwochmorgen erstmals über die 12 000 Punkte, schloss dann aber mit einem Plus von nur noch 42 Zählern oder 0,4 Prozent auf 11 992 Punkten. Die Nasdaq verlor 7 Zähler oder 0,3 Prozent auf 2337 Punkte.

Dass es am Schluss nicht reichte, mag an weiteren durchwachsenen Konjunkturdaten gelegen haben. Zwar sind die Verbraucherpreise wegen der niedrigeren Energiepreise im September um 0,5 Prozent gesunken. Doch wird die Kernrate ohne Energie- und Lebensmittel mit einem Plus von 0,2 Prozent gemessen, das erwartet worden war aber doch Inflationsbefürchtungen aufrecht erhält. Immerhin sind die Erzeugerpreise am Vortag mit gleicher Tendenz gemeldet worden.

Experten in New York gehen dennoch davon aus, dass die Notenbank in ihrer Sitzung in der nächsten Woche den Leitsatz unverändert bei 5,25 Prozent halten wird. Der Offenmarktausschuss unter Ben Bernanke spricht ja ständig davon, weitere Daten über längere Zeit beobachten zu wollen, um die weitere Zinspolitik zu finden.

Uneinheitliche Daten kamen auch aus dem Immobiliensektor: Laut dem Handelsministerium ist die Zahl der begonnen Neubauten im September um 5,9 Prozent gestiegen. Allerdings sind die Baugenehmigungen um 6,3 statt der erwarteten 2 Prozent eingebrochen, und dieser Index gilt als richtungsweisend.

Die großen Gewinner kamen am Mittwoch aus dem Hightech-Sektor: Beste Aktie im Dow war IBM mit einem Plus von 3,5 Prozent. Der Computer- und Serverriese hat seinen Gewinn um 47 Prozent verbessert und bilanziert ein Plus von 2,22 Milliarden Dollar oder 1,45 Dollar pro Aktie. Ein starkes Geschäft mit Hard- und Software beschert dem Unternehmen zudem das erste Umsatzwachstum seit mehreren Quartalen.

Der Chip-Hersteller Intel berichtet über einen Gewinneinbruch um 35 Prozent im Vergleich mit dem Vorjahresquartal, der unter anderem dem großen Konkurrenzdruck von AMD zuzuschreiben ist. Im vorhergehenden Quartal sah es indes noch schlechter aus, und so gesehen blickt Intel auf ein Gewinnwachstum von 47 Prozent. Das und die Verluste nach einer Abstufung am Vortag ließen die Aktie um 1,2 Prozent klettern.

Unter den Dow-Gewinnern fanden sich mit Pfizer und Merck sowie Johnson & Johnson noch sämtliche Pharmazeuten.

Größter Verlierer unter den Blue Chips war JP Morgan Chase. Die Großbank hat zwar die Erwartungen der Wall Street geschlagen. Zu verdanken hat man das einem starken Geschäft am Aktienmarkt und in der Vermögensverwaltung, doch sorgen sich Anleger um Schwäche im Hypothekenbereich. Analysten mahnen zudem, dass auch der Kreditkartensektor und das Geschäft mit Unternehmenskunden rückläufig seien.

Außerhalb des Dow standen wieder die Hightechs im Vordergrund. Dem Online-Portal Yahoo reichten höhere Anzeigen-Einnahmen nicht aus, höhere Kosten zu decken. Das Unternehmen blickt auf einen Gewinneinbruch von 37 Prozent auf 158,5 Millionen Dollar oder 11 Cent pro Aktie. Die Erwartungen werden damit und mit dem Umsatz noch getroffen, allerdings hatte Yahoo die Prognosen erst kürzlich gestutzt. Yahoo verlor 4,4 Prozent.

Auf dem absteigenden Ast handelte auch Motorola mit einem Minus von 4,7 Prozent. Der Chip- und Handyhersteller hat ebenfalls einen drastischen Gewinneinbruch einstecken müssen und blickt auf einen Ertrag von 45 Prozent weniger als im Vergleichsquartal.

Nach Handelsschluss gibt es weitere Zahlen vor allem aus dem Hightech-Bereich, darunter von Apple, dem Online-Auktionshaus Ebay und dem Chip-Hersteller AMD – von denen wird abhängen, ob die Blue Chips am Donnerstag noch einmal mit Aufwind handeln und die magische Marke von 12 000 Punkten auch halten können.


Markus Koch - © Wall Street Correspondents




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