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Alt 31-01-2007, 08:06   #1
simplify
letzter welterklärer
 
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magen-darm-seuche im anmarsch, wird toilettenpapier knapp?

Zitat:
SCHLIMMSTE MAGEN-DARM-SEUCHE!
++ Ärzte schlagen Alarm ++ Bald 1 Mio Deutsche infiziert? ++ So können Sie sich schützen ++


Berlin – Die dringende Warnung kommt aus dem renommierten Robert-Koch-Institut (RKI): Das hochansteckende Noro-Virus rast durch Deutschland – löst eine Magen-Darm-Seuche aus. Es ist mit bis zu einer Million Erkrankten zu rechnen!

Das Institut, direkt der Bundesgesundheitsministerin unterstellt, hat aktuelle Zahlen hochgerechnet: 4300 Fälle wurden im Januar aus Nordrhein-Westfalen gemeldet, über 1200 in Berlin. Rund 6000 sind es bundesweit pro Woche.

Die Experten schätzen, dass höchstens jeder 10. Fall der meldepflichtigen Krankheit bekannt wird. Das bedeutet: Rund 60 000 Deutsche erkranken jetzt pro Woche an dem gefährlichen Brechdurchfall. „Wir sehen nur die Spitze des Eisbergs“, sagt Viren-Experte Professor Klaus Stark (48) vom RKI.

Am meisten gefährdet sind Kinder und ältere Leute. Im Januar wurden drei Noro-Todesfälle bekannt. Auch hier ist die Dunkelziffer wohl dramatisch höher!

Professor Klaus Stark vom RKI beantwortet die wichtigsten Fragen:

Was sind die Symptome?

„Schwallartiges, heftiges Erbrechen, starker Durchfall, Abgeschlagenheit, Bauch- und Kopfschmerzen. Nach 2 bis 3 Tagen fühlt man sich deutlich besser.“

Warum gibt’s jetzt so viele Norovirus-Fälle?
„An der Wärme liegt es nicht. Wahrscheinlich ist die Virusvariante in dieser Wintersaison aggressiver als in den letzten Jahren.“

Wie gefährlich ist das Virus? „Die Krankheit selbst ist für die meisten nicht lebensgefährlich. Ausnahme: Kleinkinder, alte Menschen und chronisch Kranke. Für sie ist der Flüssigkeitsverlust durch den schweren Brechdurchfall schnell lebensbedrohend.“


Wann muss ich zum Arzt?

„Wenn die Erkrankung sehr heftig verläuft oder es nicht gelingt, Flüssigkeitsverluste auszugleichen.“

Allein in Berlin soll das Virus in vier Kliniken und vier Altenpflegeheimen grassieren. Dringender Rat des Gesundheitsamtes: „Es gilt überall die strikte Einhaltung der Hygienemaßnahmen: Hände waschen, Hände waschen. Beschäftigte im Lebensmittelbereich sollen schon bei leichten Symptomen auf keinen Fall zur Arbeit gehen.“

Daniel Wosnitzka (35) von der Deutschen Krankenhausgesellschaft (vertritt alle 2139 Kliniken): „Seit Oktober häufen sich die Erkrankungen. Ärzte und Pflegekräfte sind angehalten, sich vor und nach Patientenkontakt die Hände zu waschen. Gemeinschaftsräume werden regelmäßig desinfiziert. Patienten, die sich angesteckt haben, werden isoliert.“ Walter Hirlinger (80), Präsident Sozialverband VDK, fordert höchste Alarmbereitschaft in Heimen: „Hygienische Mängel können verheerende Ausmaße haben.“

Es gibt kein Mittel (auch keine Impfung) gegen das Virus. Rat des RKI an Erkrankte: Bettruhe und Abwarten! Und: Wenn der Patient genesen ist, kann er noch bis zu zwei Wochen lang andere anstecken!
quelle: bild.de
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