Marktbericht
Böhler-Aktie lastete am ATX - voest und Winerberger als Gegengewicht
Leitindex schrammt hauchdünn an Gewinnzone vorbei
Dienstag, 20. März 2007
Top und Flop
Knapp vorbei, ist zwar auch daneben - mit einem hauchdünnen Minus von 0,01% geht der ATX am Dienstag bei 4506,61 Punkten aus dem Tag. Die grössten Kursverluste unter den sieben ATX-Werten, die im Minus schlossen, verbuchte Böhler-Uddeholm. Die Aktie gab 4,69% auf 67 Euro nach. "Das Volumen war wieder hoch. Nach den jüngten Kursausschlägen kehrt nun aber etwas Ruhe ein", kommentierte ein Marktteilnehmer. "Die meisten Investoren warten nun auf neue Nachrichten", hiess es weiter. Das Geheimnis um den voraussichtlichen neuen Eigentümer des Edelstahlkonzerns ist zwar gelüftet. Die Frage nach der Ursache für den Kurssprung vom Freitag ist aber ebenso offen, wie die Angebotshöhe, die CVC zu zahlen bereit ist.
Belastet wurde der ATX auch von den Abschlägen bei Raiffeisen International. Hier betrug das Minus 1,83% auf 104,99 Euro. Andritz korrigierten nach den deutlichen Vortagesgewinnen um 1,93% nach unten auf 186,28 Euro. JP Morgan hat die Einschätzung für den Anlagenbauer von "outperform" auf "neutral" zurückgenommen.
Auf der Gewinnerseite fanden sich hingegen voestalpine mit plus 4,36% auf 50,93 Euro. Die Analysten von Credit Suisse haben ihr Kursziel von 45 auf 53 Euro nach oben gesetzt. Wienerberger zogen um 2,45% auf 45,57 Euro an. Die UniCredit (CA IB) hat das Kursziel für den Ziegelhersteller von 49 auf 51 Euro erhöht.
Die Berenberg Bank hat sich zur RHI zu Wort gemeldet. Das Anlagevotum wurde von "sell" auf "neutral" erhöht, das Kursziel von 30 auf 32 Euro. Die Aktien des Feuerfestkonzerns schlossen um 0,43% höher bei 35,20 Euro. RHI legt zudem am Mittwoch Ergebnisse vor.
Die Wiener Städtische gab den Einstieg in den türkischen Versicherungsmarkt bekannt. Die Aktien reagierten mit plus 1,2% auf 51,87 Euro. Die Titel der AUA setzten nach verhaltenem Verlauf am Nachmittag zum Höhenflug an und gingen um 3,45% fester bei 10,80 Euro aus der Sitzung.
Kursgewinne gab es auch bei Mayr-Melnhof zu verzeichnen. Die Aktien des Kartonherstellers legten um 1,98% auf 155,77 Euro zu. Die Erste Bank hat ihr Kursziel von 170 auf 180 Euro nach oben revidiert.
provided by Teletrader /APA
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