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Alt 01-04-2007, 20:33   #6
simplify
letzter welterklärer
 
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Forscher vorm Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) in Essen geben Entwarung: Wir haben genug Rohstoffe.

Der Rohstoffbedarf ist langfristig gedeckt. Dies ist eines der wichtigsten Ergebnisse des Forschungsvorhabens „Trends der Angebots- und Nachfragesituation bei mineralischen Rohstoffen“, das im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums vom Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) unter Mitwirkung des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (FhG-ISI) und der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) erarbeitet wurde. Gemäß der Studie reicht die Ausstattung der Erdkruste mit mineralischen Rohstoffen bei weitem aus, um den Rohstoffbedarf auch langfristig zu decken.

Dennoch können immer wieder vorübergehende Engpässe auftreten, die zu zeitweilig hohen Preisen führen. Der technologische Fortschritt ist ein entscheidender Grund dafür, dass die Reserven vieler Rohstoffe im Laufe der Zeit tendenziell zunahmen. Preisanstiege erwiesen sich nur selten als dauerhaft. Im Gegenteil: In den vergangenen hundert Jahren sind die realen Preise der meisten Rohstoffe gesunken.

Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum bis 2025. Sie konzentriert sich auf zwölf nicht-energetische Rohstoffe (Metalle und Industrieminerale), deren Importe sich für Deutschland künftig als kritisch erweisen könnten. Analysiert wurden historische und zukünftige Angebots- und Nachfragetrends. Aber auch was Öl, Gas und Kohle betrifft ist das RWI optimistisch. Kohle sei noch für Jahrhunderte preiswert zu haben. Öl und Gas, da sind sich die Forscher sicher, würden durch andere Rohstoffe oder erneuerbare Energien ersetzt, bevor sie wirklich knapp werden würden.

Sonntag, 1. April 2007, 13:23 •

http://www.marlaktuell.de/?p=11141
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